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Mit diesen praktischen Tipps bleiben Sie bei Facebook auf der sicheren Seite

Sie haben ein Facebook-Profil? Wissen Sie, wie Sie Ihre persönlichen Informationen und Fotos am besten schützen können? Möglicherweise können Fremde aufgrund Ihrer Privatsphäre-Einstellungen auf Ihrem Profil wertvolle Informationen über Sie erfahren oder private Fotos ansehen.
Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, Ihre Datenschutzeinstellungen zu überprüfen und die Daten, die Sie mit anderen teilen, besser zu kontrollieren und zu schützen. 

Tipp 1 - Bestimmen Sie Ihr Publikum über Ihre Privatsphäre-Einstellungen

Die Facebook-Privatsphäre-Einstellungen helfen Ihnen, die Kontrolle darüber zu behalten, wie Sie die Plattform verwenden und wie Sie mit anderen kommunizieren.
Sie können bestimmen, ob Ihr Beitrag für ein breites oder für ein ausgewähltes Publikum sichtbar sein soll. Damit legen Sie fest, wer Ihre Informationen lesen und Ihre Bilder ansehen kann. Wenn Sie zum Beispiel auf der Seite „Privatsphäre“ in Ihrem Profil die Option „Freunde“ wählen, heißt das, dass Ihre Aktivität nur für Ihre Freunde sichtbar sein soll.

Tipp 2 - Seien Sie achtsam, wenn Sie Fotos mit Personen veröffentlichen

Mit Markierungen können Sie Ihre Freunde darauf aufmerksam machen, dass sie in einem Beitrag vorkommen oder auf einem Foto zu sehen sind. Vor der Veröffentlichung stellen Sie sich aber zunächst die Frage: Wäre es Ihnen recht, wenn jemand ein ähnliches Bild von Ihnen veröffentlichen würde?
Sehen Sie sich auch die Bilder an, die andere gepostet haben und in denen Sie markiert sind.
Jede Person hat ein Recht am eigenen Bild. Nach deutschem Recht kann jeder selbst darüber bestimmen, ob und in welchem Zusammenhang Bilder von ihm veröffentlicht werden. Das gilt auch für Gruppenfotos. Deshalb darf jeder von Ihnen verlangen, das betreffende Bild wieder zu löschen. Grundsätzlich dürfen Sie keine Bilder von Menschen in hilflosen oder entwürdigenden Situationen veröffentlichen.
Denken Sie daran, dass es rechtliche Konsequenzen haben kann, wenn Sie Fotos teilen, die Sie nicht selber aufgenommen haben. Wenn der Fotograf der Veröffentlichung nicht zugestimmt hat, kann er von Ihnen auf Basis des Urheberrechts möglicherweise ein Honorar verlangen oder die Veröffentlichung untersagen.

Tipp 3 - Überlegen Sie sich gut, welche Informationen Sie posten

Bedenken Sie, dass es negative Auswirkungen auf Ihre Privatsphäre oder auf Ihre Sicherheit haben kann, wenn Sie Ihr komplettes Geburtsdatum, Telefonnummer oder sogar Privatadresse in Ihrem Profil anzeigen. Insbesondere mit Hilfe des Geburtsdatums können Identitätsdiebstähle begangen und nur schwer wieder rückgängig gemacht werden.
Bevor Sie Informationen über einen geplanten Urlaub posten, sollten Sie daran denken, dass dies die Aufmerksamkeit von Einbrechern auf sich ziehen kann. Um auf der sicheren Seite zu sein: Posten Sie Einzelheiten über Ihren zweiwöchigen Urlaub erst, nachdem Sie zurückgekehrt sind.
Wenn Ihre Datenschutzeinstellungen dies zulassen, können Arbeitskollegen möglicherweise Ihre Status-Updates verfolgen. Um dies zu vermeiden, können Sie für verschiedene Personenkreise geschlossene Gruppen einrichten. Dann teilen Sie zum Beispiel mit Familie und Freunden die Bilder vom Urlaub und mit den Arbeitskollegen die Informationen aus Besprechungen. 

Tipp 4 - Prüfen Sie Freundschaftsanfragen sorgfältig

Nehmen Sie nicht jede Freundschaftsanfrage von Personen an, die Sie nicht kennen. Sie können deren Identität prüfen, indem Sie sich Foto, Profil und gemeinsame Freunde genau ansehen. Auch die allgemeinen Angaben über Ausbildungsweg und Arbeitsplatz können hilfreich sein. Im Zweifel fragen Sie einen gemeinsamen Freund, ob er den neuen Kontakt persönlich oder auch nur über die Plattform kennt. Schließen Sie die Möglichkeit nicht aus, dass es sich um eine falsche Identität handeln kann.
Eltern sollten wissen, welche Kontakte ihre Kinder in sozialen Netzwerken pflegen. In den letzten Jahren versuchen sich Erwachsene immer häufiger als Kinder auszugeben, um mit diesen in Kontakt zu treten. 

Tipp 5 - Nutzen Sie Online-Monitoring-Dienste

Online-Monitoring-Dienste können Sie auf potenziell gefährliche Situationen, Cyber-Mobbing und andere Vorgänge aufmerksam machen, die Anlass zur Sorge geben könnten.

Tipp 6 - Seien Sie auf der Hut vor Betrug und Phishing

Denken Sie immer daran, die Adressleiste zu prüfen, bevor Sie auf Facebook auf einen Link klicken. Dieser muss mit https://www.facebook.com beginnen. Wenn die Adresse verdächtig aussieht, wie zum Beispiel www.facebook33.tk oder www.facebook1.php, könnte es sich um einen Betrugsversuch handeln, der dazu führen kann, dass Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort entwendet oder dass über Ihren Zugang Spam-Links gepostet werden.
Facebook kann von Online-Kriminellen für Betrug genutzt werden, etwa indem sie sich als ein Freund ausgeben, der in einer finanziellen Notsituation um Geld bittet. In Wirklichkeit könnte das Konto Ihres Freunds gehackt worden sein. In solchen Fällen sollten Sie mit dem Freund über einen anderen Kommunikationskanal Kontakt aufnehmen, zum Beispiel per Telefon.

Beruht auf Inhalten aus Wikihow.
Besuchen Sie die Facebook-Privatsphäre-Website.

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