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Tipps: So schützen Sie sich vor Identitätsdiebstahl und Phishing

Identitätsdiebstahl bedeutet, dass jemand mithilfe eines Computers in betrügerischer Absicht auf vertrauliche Informationen einer anderen Person zugreift und diese benutzt.
Zu den häufigsten Beispielen zählt der Fall, in dem jemand für Internet-Einkäufe die Kreditkarteninformationen einer anderen Person verwendet.
Die von dem Dieb benötigten persönlichen Daten werden teilweise mithilfe des „Phishing“-Tricks erbeutet. Dabei werden Internetnutzer dazu verleitet, auf betrügerische Links zu klicken und persönliche Daten einzugeben, mit denen der Dieb auf Konten des Benutzers zugreifen kann.
Mit den Tipps in dieser Anleitung können Sie sich davor schützen, im Internet Kreditkartenbetrügern und Phishing zum Opfer zu fallen.

Tipp 1 – Erstellen Sie eine zweckbestimmte E-Mail-Adresse

Bei einigen Internetseiten, sozialen Netzwerken oder Smartphone-Anwendungen müssen Sie eine E-Mail-Adresse angeben.
Es könnte sinnvoll sein, sich  für diesen Zweck eine neue E-Mail-Adresse anzulegen, damit Sie nicht Ihre private/berufliche Adresse verwenden müssen. Verwenden Sie Ihre private E-Mail-Adresse ausschließlich für private Kommunikation und geben Sie diese  nicht unnötig an andere weiter.
Dadurch verringern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Diebe Ihre private E-Mail-Adresse herausfinden und auf diese zugreifen.

Tipp 2 – Erstellen Sie sichere Passwörter und sorgen Sie dafür, dass diese geheim bleiben

Es ist wichtig, dass Passwörter nur Ihnen bekannt sind. Genauso wichtig ist es , dass Sie ein sicheres Passwort wählen. Sie sollten außerdem  für unterschiedliche Internetseiten und Dienstleistungen, die Sie nutzen, unterschiedliche Passwörter  verwenden.

Tipp 3 – Gehen Sie mit Ihren persönlichen Daten so diskret wie möglich um

Machen Sie es Dieben schwer, Persönliches über Sie herauszufinden. Erstellen Sie beispielsweise keine E-Mail-Adressen oder andere Konten, deren Benennung aus einer Kombination Ihres Namens und Geburtsdatums besteht. Geben Sie auf Social-Media-Seiten keine wichtigen persönlichen Informationen, wie Ihr Geburtsdatum, Ihre Anschrift, den Namen Ihres Arbeitgebers oder Ihrer Schule, Ihre Telefonnummern und andere Angaben preis, über die man Sie identifizieren kann. Sie sind allerdings in vielen sozialen Netzwerken dazu verpflichtet, Ihr Geburtsdatum anzugeben.

Tipp 4 – Nutzen Sie Kreditkarten im Internet mit Verstand

Wer seine Kreditkartendaten unverschlüsselt per E-Mail verschickt, erhöht damit das Risiko, Opfer eines Kreditkartenbetruges zu werden. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kreditkartenabrechnungen auf nicht von Ihnen autorisierte Transaktionen, bei denen es sich eventuell um Betrugsfälle handeln könnte. Gehen Sie bei der Eingabe Ihrer Kreditkartendaten im Internet immer sehr vorsichtig vor.

Tipp 5 – Nutzen Sie vertrauenswürdige Seiten für Ihre Interneteinkäufe

Verschiedene Internet-Gütesiegel, wie zum Beispiel „Trusted Shops“, können  Online-Einkäufern dabei helfen, Anbieter zu erkennen, die bestimmte Qualitätskriterien für Online-Transaktionen erfüllen. Käufer sollten nach den oben aufgeführten Siegeln Ausschau halten.

Tipp 6 –Schützen Sie sich vor betrügerischen E-Mails

E-Mail-Betrugsversuche, mit denen persönliche Daten wie Passwörter und Kreditkartendaten ergattert werden sollen, werden „Phishing“-E-Mails genannt. Diese E-Mails stammen auf den ersten Blick von bekannten Unternehmen und können sehr überzeugend gestaltet sein. Von einem seriösen Unternehmen sowie von sämtlichen Banken werden Sie allerdings niemals eine E-Mail erhalten, in der Sie aufgefordert sind, über einen Link Ihre Anmeldedaten, Ihr Passwort oder Kreditkartendaten zu übermitteln. Im Zweifelsfall geben Sie die Internetadresse des entsprechenden Unternehmens direkt in den Browser ein, anstatt auf den Link in der E-Mail zu klicken.
Es gibt  verschiedene Phishing-Filter für Browser, die dabei helfen können, Sie vor Phishing-Seiten zu schützen, indem sie nicht vertrauenswürdige Internetseiten erkennen und Sie entsprechend vor diesen warnen.

Tipp 7 – Was sollten Sie tun, wenn Sie Opfer von Onlinebetrug geworden sind?

Wenn Sie auf Ihrer Kreditkartenabrechnung eine verdächtige Transaktion entdecken, die auf einen Betrugsversuch zurückgehen könnte, rufen Sie die gebührenfreie Telefonnummer 116116 an, um Ihre Kreditkarte sperren zu lassen. Außerdem sollten Sie sich so schnell wie möglich an Ihre Bank oder die Institution wenden, über die Sie die Kreditkarte bezogen haben. In der Regel müssen Sie, je nach den vorliegenden Umständen, nur mit bis zu 150 Euro für betrügerische Transaktionen aufkommen. Bei einigen Banken ist sogar das gesamte Risiko versichert.
 

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