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junge Frau liegt auf einer Wiese

Insektenstiche & Tierbisse – was kann passieren?

Wer seine Freizeit an der frischen Sommerluft verbringt, kann ihnen kaum entkommen: Zecken, Mücken, Wespen und Co. Das Resultat: Stiche. Insektenstiche sind lästig, aber oft harmlos. Bei gesundheitlichen Bedenken sollten Sie jedoch schnell ärztlichen Rat einholen. Lesen Sie in diesem Beitrag, welche Tiere am gefährlichsten sind und wie Sie sich schützen können.

Wann Insekten­stiche oder Tierbisse gefähr­lich sind
 

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Insektenstiche sind so unterschiedlich wie ihre Erzeuger. Aus Bedrohung stechen vor allem Hornissen, Wespen und Bienen zu, ohne sich dabei vom Menschen zu ernähren. Im Gegensatz dazu fühlen sich Flöhe, Moskitos und Zecken durch unser Blut angezogen und gehen dementsprechend zielsicher und aufdringlich vor. Mücken sind meist nachts unterwegs und weichen so von den tagaktiven Bienen und Wespen ab.
 
Natürlich ist die Fauna in Deutschland nicht von hochgiftigen Tieren – wie zum Beispiel in Australien – geprägt. Trotz dessen kann der giftige Biss einer Schlange oder Spinne gefährlich werden. Schlangenbisse, zum Beispiel durch Viper und Kreuzotter, können zwar schmerzhaft sein, kommen aber in Deutschland sehr selten vor. Die wahre Gefahr bei Bissen lauert im Verborgenen – es sind die Infektionen und allergischen Reaktionen, die ausgelöst werden können.

Als wichtigste Überträger von Infektionen durch Tierbisse sind in Deutschland der Hund und der Fuchs zu nennen. Zu ihnen reiht sich die Katze. DachseMarderRehePferdeKühe oder Schafe können auch als Überträger in Frage kommen.

Sie wurden gestochen oder gebissen und brauchen ärztlichen Rat?

Bei gesundheitlichen Bedenken nach einem Insektenstich, haben Sie die Möglichkeit Ihre Fragen einfach & schnell in einem Online-Arztgespräch per Video zu klären. Ganz ohne Terminprobleme oder langes Warten.

Wie äußert sich eine Infektion durch Bisse oder Stiche?

Wer hat nicht schon einmal einen Insektenstich abbekommen – das ist in den meisten Fällen unproblematisch. Doch welche Folgen zieht ein Tierbiss oder Tierstich nach sich, wenn er sich infiziert? Neben Schmerzen durch die offene Wunde kann eine Vielzahl an Krankheitserregern in den Körper gelangen und schwere Infektionen verursachen. Viele Menschen sind der Meinung, so etwas passiert, wenn überhaupt, nur in exotischen Ländern und wird meistens von Tieren verursacht, die es in unseren Breitengraden nicht gibt. Mit dieser Vermutung sollte man sich nicht zu sicher sein.

Die häufigsten und schlimmsten Infektionen sind Tollwut und Tetanus (Wundstarrkrampf). Tollwut wird durch wildlebende Tiere (z.B. Füchse oder Ratten) entweder direkt oder indirekt (z.B. wenn ein Fuchs einen Hund beißt und dieser dann einen Menschen) auf den Menschen übertragen. Am weitesten verbreitet ist der Tetanus-Erreger, der von so gut wie jedem Tier auf den Menschen übertragen werden kann. Infektionen mit beispielsweise dem „Fuchsbandwurm“ sind seltener.

Ein kleines Tier darf an dieser Stelle keinesfalls vergessen werden: der gemeine Holzbock, besser bekannt als die Zecke. Zecken können zwei Arten von Krankheiten übertragen, die für den Menschen besonders gefährlich sind: Borreliose und die gefürchtete Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Wie kann ich mich gegen Insektenstiche und Tierbisse schützen?

Schutzimpfungen für Sie und Ihren Vierbeiner

Die einfachste Schutzmaßnahme ist, den Kontakt mit wildlebenden Tieren zu vermeiden und auch bei Haustieren (Katze, Hund) darauf zu achten, nicht gebissen zu werden. Wirksame Vorsichtsmaßnahmen sind darüber hinaus in erster Linie die entsprechenden Schutzimpfungen. Eine Tetanus-Impfung sollte für jeden Menschen selbstverständlich sein, in zeckengefährdeten Gebieten auf alle Fälle auch die Zeckenschutzimpfung. Bei dem Thema Tollwut scheiden sich die Geister. Es sind Impfungen erhältlich, über welche Sie sich bei Ihrem Hausarzt informieren können.

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Mit AXA stehen Sie auch bei Tierbissen oder -stichen nicht alleine da
 

  • In der Unfallversicherung sind Gesundheitsschäden durch Infektionen, die durch Tierbisse oder -stiche oder sonstige Hautverletzungen übertragen werden, mitversichert.
  • Als besondere Leistung – und als Beitrag zu einer besseren Prävention – trägt AXA auch die Kosten für die FSME- und Tetanusschutzimpfung für Kunden in der privaten Krankenversicherung.
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