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Sprungbrett in den ersten Job

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Einer Projektgruppe zuarbeiten, den alten Hasen über die Schulter schauen – und ja – auch mal den Konferenztisch herrichten: Das Praktikantenleben ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Der wahre Wert eines Praktikums offenbart sich oft erst, wenn es vorbei ist – und der frischgebackene Absolvent dank seiner guten Kontakte zum Unternehmen eine Einstiegsposition ergattern kann. Viele Berufseinsteiger kommen über ein Praktikum oder über eine studentische Aushilfstätigkeit zu ihrem ersten Job.

Man sieht sich immer mehrmals

Jungen Leuten sollte dieses Ergebnis zu denken geben. Denn mit dem Kuchen-Buffet zum Ausstand ist eben nicht alles vorbei. Umso wichtiger ist es, einen guten Eindruck zu hinterlassen und während des Praktikums möglichst viele Menschen aus verschiedenen Abteilungen kennenzulernen. Das Problem: Unternehmen haben ein schlechtes Gedächtnis. Zwar bieten einige Firmen Programme an, mit denen sie vielversprechende Ex-Praktikanten über aktuelle Einstiegspositionen auf dem Laufenden halten oder Unterstützung bei der Abschlussarbeit anbieten. Wie eine Studie zeigt, ist dennoch rund die Hälfte der Studierenden unzufrieden mit dem so genannten Talent Relationship Management ihres Ex-Arbeitgebers; bei 17 Prozent war der Kontakt zur Firma sogar abgebrochen. Wer also nicht in Vergessenheit geraten will, muss selbst aktiv werden.

Die Mauer im Kopf muss weg

Kennst du die Geschichte vom Mann, der in der Nacht im hellen Lichtkegel einer Straßenlaterne nach seinem Schlüssel sucht, obwohl er ihn knapp außerhalb des erleuchteten Bereichs verloren hat? Mit Firmen und Bewerbern verhält es sich ähnlich: Sie sind dicht beieinander, aber finden sich nicht immer. Denn Unternehmen warten dort auf dich, wo du dich ohnehin aufhälst – auf Facebook. Wenn du die Plattform aber nur privat nutzt und deine Bewerbungsaktivitäten streng davon trennst, wird man dich nicht finden. Zeige also ruhig, wenn ein Unternehmen, zu dem du zurückkehren möchtest, dir gefällt, werde Teil der Community, schließe dich der Karriereseite an und beteilige dich mit konstruktiven Kommentaren an Diskussionen. Damit bleibst du in Erinnerung. Zu guter Letzt: Mache deutlich, was du suchst – nämlich deinen ersten Job. Hat dein Ex-Arbeitgeber eine geschlossene Alumni-Gruppe in einem sozialen Netzwerk? Dann werde hier Mitglied – selbst wenn es dich dein lockeres Profilfoto kostet.

Beziehungspflege – oldschool und wirkungsvoll

Natürlich sollst du nicht nur über Networks Kontakt halten. Hattest du einen Praktikumsbetreuer oder Mentor? Dann melde dich in regelmäßigen Abständen telefonisch oder per E-Mail bei ihm. Vergiss übrigens die Glückwunschkarte zu Weihnachten oder Ostern. Sie ist zu wenig individuell, um dich als Person sichtbar zu machen. Halte stattdessen die Augen offen nach: Produktneuheiten, der Eröffnung eines Flagship-Stores, einer neue Werbekampagne, einem Homepage-Relaunch, einem neuen Branchentrend oder interessanten Fachartikeln, die du als Link weiterleiten kannst. Solche Themen bieten einen Aufhänger für ein unverbindliches Gespräch und signalisieren, dass du fachlich am Ball bleibst. Hast du eine neue Homepage gebaut? Dann lass es deine ehemaligen Chefs und Kollegen wissen und bitte um Feedback. Bist du an einem Forschungsprojekt beteiligt oder hast etwas veröffentlicht? Auch diese Information muss in die Welt. Und vergiss trotzdem über all diese Aktivitäten nicht, deine wichtigste Botschaft zu platzieren: dass du Interesse hast an einem Arbeitsplatz.

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