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Jobben im internationalen Umfeld

Hinter dem Tellerrand gehts weiter – Arbeiten im internationalen Umfeld. Abgeschlossenes Studium, mehrere Jahre praktische Arbeitserfahrung, mindestens zwei Fremdsprachen – die Liste der Anforderungen für einen Job im internationalen Umfeld ist lang und anspruchsvoll. Es lohnt dennoch, sich um eine solche Stelle zu bemühen, winken doch tolle Locations, abwechslungsreiche Aufgaben, attraktives Gehalt und nicht zuletzt die Möglichkeit, politisch durchaus etwas zu bewegen. Wir verschaffen euch einen kleinen Überblick über Möglichkeiten, Aussichten und Anforderungen für eine Stelle im internationalen Umfeld.

PR-Arbeit mit den Global Fellows.

Die Grundvoraussetzungen für die Arbeit im internationalen Umfeld sind unter anderem Offenheit, Neugierde und eine gute Portion Wissensdurst und Mut. Klar, wenn man bedenkt, dass man seine Zuhause mit Familie und Freunden für eine ganze Weile nicht sehen wird und sich in einem neuen Land und neuer Umgebung einleben muss. Das Global Fellows Programm von Edelmann ist da eine gute Option, denn die Teilnehmer dieses “Austauschprogramms” lernen sich zunächst während eines gemeinsamen Workshops in Chicago kennen. Dort werden erste Kontakte geknüpft, die im Laufe der Tätigkeit wichtig sein können, da man sich – auch über große Entfernungen hinweg – mit Leuten austauschen kann, die in exakt der selben Situation sind, wie man selbst. Die PR-Arbeit in den einzelnen Unternehmen ist dann zu gut 60% international geprägt, was nicht nur umfangreiche Fremdsprachenkenntnisse voraussetzt, sondern auch verlangt, sich mit den Gegebenheiten der einzelnen Länder genauestens vertraut zu machen. Denn Dinge, die für uns selbstverständlich sind, können in der Ferne völlig anders gewertet werden. Aber gerade das macht die Arbeit ja auch so spannend und immer wieder neu. Zudem lernt man auch eine ganze Menge über sich selbst, seine Angewohnheiten und deren Wirkung auf andere.  

Ein wichtiger Tipp für die Karriere im internationalen Umfeld ist Leidenschaft zu besitzen für das, was man tut. Nur so macht man sich für das Unternehmen unersetzlich und hat gleichzeitig großen Spaß bei der Arbeit. Bewegt euch aus eurer Komfortzone heraus, sucht die Herausforderung und lotet eure Grenzen aus – er wird sich lohnen. Wenn euch das Global Fellows Programme interessiert, findet ihr alles Wissenswerte auf der Homepage edelman.com
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Karriere machen in NPOs.

Was klingt, wie die neueste Rap-Band aus South Central Los Angeles sind in Wirklichkeit nicht gewinnorientierte Organisationen – sogenannte Non-Profit-Organisations (NPO). Sie sind ein wichtiger Teil unseres wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens und auch wenn ein Großteil der Angestellten ehrenamtlich, also ohne Vergütung, arbeitet, so gibt es auch bezahlte Stellen. Auf jeden Fall bieten NPOs die Möglichkeit, seinen Beruf mit dem eigenen, individuellen sozialen Engagement zu verbinden. Zu NPOs, die generell alle nicht gewinnorientierten und öffentlichen Einrichtungen zwischen Staat und Markt einschließen, zählen zum Beispiel Stiftungen, Parteien, gemeinnützige Vereine, Gewerkschaften oder Umweltschutzgruppen – alle national und international tätig. Die Arbeit vertritt die Interessen von Dritten und wird zu einem großen Teil durch Beiträge und Spenden von Mitgliedern aber auch durch öffentliche Subventionen finanziert.
  Um bei einer NPO zu arbeiten benötigt ihr eine hohes Maß an Eigeninitiative, eine hohe Identifikation mit den Zielen und Interessen der NPO, Kontaktfähigkeit, Überzeugungskraft, Verhandlungsgeschick, Belastbarkeit und Durchhaltevermögen. Ohne diese Qualitäten wird es sehr schwer auf Dauer in einer NPO Erfolg zu haben. Dafür ist die Arbeit immer spannend, zukunftsorientiert und bietet wirkliche Ziele, für die es sich lohnt zu arbeiten. Stellenangebote findet ihr bei allen gängigen Jobportalen im Internet.

Mitarbeit am Weltfrieden.

Wer sich zu größeren und wichtigeren Aufgaben berufen fühlt, der sollte versuchen einen Job bei der UNO zu ergattern. Vorab sei gesagt: das ist alles andere als leicht. Über 200 Bewerber auf zwei Stellen sind keine Seltenheit, was bei solchen Jobs allerdings nicht weiter verwunderlich ist. Wer möchte nicht steuerfrei in New York leben und die Weltpolitik mit beeinflussen? Zum Beispiel im Büro für Sanktionen im Sekretariat der Vereinten Nationen, wo es unter anderem darum geht, dass vom Sicherheitsrat verhängte Sanktionen auch eingehalten werden. 
  
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Wer sich innerhalb der ersten zwei Jahre bewährt, dem winkt eine Anstellung auf Lebenszeit. Und bei einem Einstiegsgehalt für Angestellte von 60.000 Euro pro Jahr – wie erwähnt, steuerfrei – lässt es sich in New York durchaus gut leben. Dafür muss man allerdings lange Arbeitszeiten, auch am Wochenende, in Kauf nehmen. Auch ein Ortswechsel ist nicht selten.
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Die UNO ist mit 193 Mitgliedstaaten und fast 12.000 Angestellten die größte internationale Organisation der Welt. Aber wie kommt man an eine dieser begehrten Stellen? Über das Nachwuchsförderprogramm werden immer wieder interessante Stellen ausgeschrieben, so zum Beispiel Architekten, Wirtschafts- oder Politikwissenschaftler. Aus allen zugelassenen Ländern schicken Bewerber ihre Unterlagen ein, um danach einen schriftlichen und einen mündlichen Test zu absolvieren. 

Aber auch über die Bundesregierung kann man sich als sogenannter Beigeordneter Sachverständige bewerben. Die Regierung zahlt hier bis zu drei Jahre lang das Gehalt, danach muss man sich um eine reguläre Stelle bei den Vereinten Nationen bemühen, was ca. 80% gelingt.
Hier bewerben sich auch nur 20 bis 30 Interessierte pro Stelle. Es werden zwei bis drei Jahre Berufserfahrung, Auslandsemester, sowie fließende Englisch- und Französischkenntnisse erwartet. Eine weitere Fremdsprache ist sicherlich kein Nachteil. Alles nicht ganz so einfach, aber ein Job bei der UNO kann getrost als Sechser im Lotto bezeichnet werden. 
Stellenausschreibungen und alles weitere findet ihr unter careers.un.org
Wir hoffen, wir konnten euch einen kleinen Überblick über die Möglichkeiten im internationalen Bereich verschaffen. Auch wenn die Anforderungen hoch sind, die Tätigkeiten in diesem Bereich gehören aber sicherlich mit zu den spannendsten und erfüllendsten, die man sich vorstellen kann. 
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