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Detektivarbeit in eigener Sache

Zauberwort Profilanalyse

Profil - was bitte? Ist eine Profilanalyse nicht die Technik, die Kriminologen anwenden, um Serienkiller aufzuspüren? Sicher, das stimmt. Doch auch Berufstätige bedienen sich immer öfter dieser geradezu detektivischen Methode, um der eigenen Persönlichkeitsstruktur auf die Spur zu kommen.
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Komm deinen Stärken auf die Spur!

Personalverantwortlichen hilft die Auswertung, die Talente von Angestellten besser einschätzen zu können und Aufgabengebiete passgenau auf die Fähigkeiten im Team zuzuschneiden. Erwerbstätige lernen sich selbst besser kennen und können somit ihre Karriere besser – und realistischer – planen.

Erkenne dich selbst

Wer bin ich?

Jeder Mensch trägt ein Bild von sich mit sich herum. Oft wird dieses Bild aber nicht davon bestimmt, wie wir wirklich sind, sondern wie wir gerne wären oder was die Gesellschaft vermeintlich erwartet. Wir sollen alle teamfähig sein? Also erklären wir uns dazu und beißen die Zähne zusammen, wenn wir im Großraumbüro sitzen aber eigentlich mehr Ruhe und Konzentration bräuchten. Wir sollen alle kreativ um die Ecke denken? Also bemühen wir uns und staunen darüber, dass wir immer nur halb so viele gute Einfälle haben wie der Kollege nebenan, dem offenbar alles nur so zufliegt. Im Grunde verbiegen wir uns damit – zum Nachteil aller. Denn weder werden wir so im Berufsleben glücklich, noch erbringen wir die Leistung, die der Arbeitgeber erwartet.
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Und warum stehe ich jeden Tag auf?

Mit einer Profilanalyse kommen wir unseren tiefliegenden Motiven, Stärken und Werten auf die Spur. Denn es ist tatsächlich jeder Mensch intrinsisch, also aus sich selbst heraus, motiviert – es gibt jedoch unterschiedliche Antreiber. Ist es meine Neugierde, die mich voranbringt? Oder bin ich bestimmt durch ein starkes Wettbewerbs- und Konkurrenz-Motiv? Will ich Anerkennung erlangen? Oder gehöre ich zu den Idealisten? Die einzelnen Motive, von denen es natürlich viel mehr gibt, können auch in unterschiedlichen Kombinationen auftreten. Daneben lassen sich durch Diagnostik individuelle Stärken bestimmen.
Wenn sich jemand also bei einer kreativen, schöpferischen Arbeit schwer tut, dafür aber einen ausgezeichneten mathematischen Verstand hat – warum sollte man ihn dann nicht vom Marketing ins Controlling versetzen? Der Betreffende würde dort wahrscheinlich wesentlich bessere Ergebnisse erzielen – und sich dabei wohler fühlen. Als dritte Komponente wirken sich Werte auf unsere Persönlichkeitsstruktur aus. Es macht einen Unterschied, ob jemand Status am Herzen liegt oder eine dem Wohlbefinden zuträgliche Work-Life-Balance und ob er eher auf Familie oder finanziellen Wohlstand verzichten kann.

Belohnen – und zwar individuell

Die Abgrenzung zwischen Motiven, Stärken und Werten ist nicht immer eindeutig. Unterschiedliche diagnostische Verfahren ordnen die Begriffe verschieden ein. Dennoch liefern sie erhellende Einsichten und zeigen auf, wie wir besser und dabei glücklicher werden können. Beispielsweise lassen sich einzelne Typen unterschiedlich motivieren. Wem Status wichtig ist, wird mit einer eleganten Limousine als Firmenwagen sehr happy sein. Ein Mitarbeiter, der ein starkes Bedürfnis nach Familie und Work-Life-Balance hat, wünscht sich eher, im Homeoffice arbeiten zu dürfen.
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Wer einen Test machen möchte, der in der Regel das Beantworten eines ausführlichen Fragebogens verlangt, kann seinen Vorgesetzten oder die Personalabteilung danach fragen. Karriere- und Berufsberater sowie Trainer bedienen sich ebenfalls dieser Methode - sind in der Regel aber nicht günstig.

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