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Dresscode und Körpersprache

So punktest du im Vorstellungsgespräch

Der erste Schritt ist geschafft: Deine Bewerbung war erfolgreich, und du wurdest zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Jetzt geht es darum, deinen potenziellen Arbeitgeber auch im persönlichen Gespräch von dir zu überzeugen.
startklar - Illustration Dresscode und Körpersprache | AXA

Vom Vorstellungsgespräch zum Job

Das gelingt am leichtesten und besten durch ein offenes und ehrliches Auftreten. So gewinnt er einen authentischen Eindruck von dir – und du gewinnst sein Interesse. Aber Vorsicht: Links und rechts des Weges zum Traumjob kann es rutschig sein und man liegt schneller auf der Nase als einem lieb ist. Doch mit ein bisschen Know-how im Vorfeld bist du bestens gewappnet.
Auch wenn der Fokus auf dem Inhaltlichen liegen sollte, wissen wir ebenso: Der erste Eindruck zählt.
Dieser ist gerade bei einem Bewerbungsgespräch von möglicherweise entscheidender Bedeutung. Um gelassen zu dem Gespräch erscheinen und dort das beste Bild von dir abgeben zu können, ist es wichtig, dass du dich wohlfühlst in deiner Haut – und in deiner Kleidung. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass du in deiner Lieblings-Jogginghose und deinem Lieblings-T-Shirt dort auflaufen solltest. Dein Äußeres sollte dem Anlass angemessen sein.

How to dress well?​

Als Mann...

Wir wissen: Über Geschmack lässt sich nicht streiten, und er kann äußerst vielseitig sein. Deshalb gibt es einen gesellschaftlichen Konsens, der über alle Meinungsverschiedenheiten erhaben ist: den Dresscode. Beim Mann lautet dieser schlicht und einfach: Anzug. Ob schwarz, anthrazit oder blau bleibt dem individuellen Geschmack überlassen, doch dunkel und dezent sollte er sein. Hemd und Strümpfe müssen ebenso dazu passen wie Gürtel und Schuhe. Wer sich unsicher ist, sollte einen stilsicheren Freund oder eine Freundin um Rat fragen. Ob der Anzug im späteren Arbeitsalltag dann immer noch angesagt ist, steht auf einem anderen Blatt und ist natürlich branchenabhängig. Zum Vorstellungsgespräch macht man mit ihm aber erstmal nichts falsch.

...und als Frau

Frauen haben einen etwas größeren Kombinationsspielraum bei ihrer Kleiderwahl, doch innerhalb dessen sollten auch sie dem Dresscode folgen. Ein Outfit, das auf einer Party für Aufsehen und Komplimente sorgt, ist bei einem Bewerbungsgespräch möglicherweise ein absolutes No-Go. Hier lautet das Motto: nicht durch Kleidung, sondern durch Persönlichkeit auffallen. Deshalb darf der Rock nicht zu kurz und der Ausschnitt nicht zu tief sein. Das wirkt unseriös und lenkt den Blick weg von den fachlichen Qualitäten. Allgemein lässt sich sagen: Mach keine Experimente und verzichte auf Extravagantes. Zieh dein neu erworbenes Outfit gegebenenfalls im Vorfeld an, damit du dich dran gewöhnst.

Körpersprache – mach was draus!​

Dein Körper spricht​

Wenn du dich in deiner äußeren Hülle wohlfühlst, strahlst du Zufriedenheit aus und gehst gelöst und entspannt in das Gespräch. Das ist wichtig, denn nicht nur deine Kleidung vermittelt einen ersten Eindruck, auch über deine Körpersprache kommunizierst du – und das passiert zwangsläufig. Ob du willst oder nicht. Vom Händedruck bei der Begrüßung über deine Sitzposition, die Haltung deiner Hände, Arme und Beine bis hin zu deiner Kopfhaltung und deinen Blicken – dein Körper spricht, mit jeder Haltung, Gestik und Bewegung. Dabei kommt deiner Körpersprache eine entscheidende Bedeutung zu, die sich auch auf die Rezeption der verbal gesendeten Botschaft auswirkt.
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Nonverbale Signale nutzen​

Kommunikationswissenschaftler sprechen in diesem Zusammenhang von einer »Einheit aus Körper, Stimme und Wort«, die eine maßgebliche Wirkung auf den Gesprächspartner hat. Eine US-amerikanische Studie kam sogar zu dem Ergebnis, dass das Wort nur zu 7 % am Gesamteindruck einer Person beteiligt ist, der Tonfall zu 35 % und die Körpersprache zu 55 %.
Warum also Körpersprache, Gestik und Mimik nicht planmäßig einsetzen? Mit einem durchdachten Gebrauch – selbstbewusster Händedruck, aufrechte Körperhaltung, gezielte Blicke, Kopfnicken und freundliches Lächeln – sendest du Signale, die deiner gesprochenen Botschaft auf nonverbale Weise zugute kommen. Das sollte selbstverständlich nicht übertrieben, sondern immer noch natürlich sein.
Wenn dich auch das schon anstrengen sollte – entspann dich: Spätestens nach dem Gespräch kannst du wieder lässig sitzen, nervös mit den Fingern spielen und dreinblicken wie Grumpy Cat. Andererseits: warum eigentlich? Ist doch super gelaufen!
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Mach dir rechtzeitig Gedanken über ein angemessenes Bewerbungsoutfit und achte beim Vorstellungsgespräch nicht nur darauf, was du sagst, sondern auch darauf, was für Signale dein Körper aussendet. Das sind Kleinigkeiten, mit denen du trotzdem eine große Wirkung erzielen kannst.

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