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Gestern noch Kollege – heute schon Chef...

Vom Kollegen zum Chef

Nahezu jeder möchte Karriere machen – daran ist nichts auszusetzen. Doch der berufliche Aufstieg in einer Firma, in der man schon länger beschäftigt ist, hat so seine Tücken. Dann werden plötzlich aus lieben Kollegen – mit denen man oft die Mittagspause verbracht, oder nach der Arbeit etwas gemeinsam unternommen hat, plötzlich Mitarbeiter oder Vorgesetzte. AXA startklar! hat Tipps für dich, wie du am besten mit der neuen Situation klarkommst.

Dein Kollege ist jetzt dein Boss – wie sollst du dich verhalten?

Klar kommt die Frage auf, warum gerade dieser Kollege befördert wurde, obwohl man eher sich selbst vielleicht auf dieser Position gesehen hat. Wie auch immer – sich darüber den Kopf zu zerbrechen, bringt nicht viel, es hat mit Sicherheit seine Gründe, warum die Geschäftsführung genau diesen Kollegen ausgewählt hat. Es gilt also, mit dieser neuen Situation umzugehen. Wenn der beförderte Kollege seine neue Rolle ernst nimmt und dafür geeignet ist, dann liegt es an ihm, seine Ex-Kollegen und neuen Mitarbeiter darüber persönlich zu informieren und das Gespräch zu suchen. Warte mal ab, was er zu sagen hat und bleibe einfach ganz locker. Behandle ihn – wenn möglich – nicht anders als zuvor, ohne zu vertraut mit ihm umzugehen.

„Hallo Markus!“ Oder doch lieber: „Guten Tag, Herr Chef!“

Gerade im persönlichen Umgang mit dem neuen Vorgesetzten stellen sich die meisten Fragen. Wir waren doch „per Du“ – bleibt es dabei, oder muss ich ihn jetzt „per Sie“ ansprechen? Kann ich mit ihm über dieselben, privaten Dinge sprechen, wie zuvor? Ist ein gemeinsames Mittagessen oder Feierabendbierchen angebracht? Im Grunde liegt es nicht an dir, Antworten auf diese und ähnliche Fragen zu finden, sondern bei deinem neuen Chef. Er sollte den Umgang miteinander festlegen und abstecken, inwieweit private Unternehmungen und Beziehungen aufrecht erhalten werden.

Und vice versa – du bist jetzt der Chef?

Wenn du in der glücklichen Lage sein solltest, die Karriereleiter nach oben zu klettern, dann solltest du über die oben geschriebenen Dinge nachdenken. Du solltest dir überlegen, was du von deinen Mitarbeitern erwartest, was sie von dir als neuen Chef erwarten können und das offen kommunizieren. So schwer es dir auch womöglich fallen wird, aber einen gewissen Abbau von persönlichen Beziehungen und vertrauten Gesprächen solltest du auf alle Fälle ins Auge fassen, um ein wenig Distanz zu schaffen – aber nicht zu weit, das könnte dann eingebildet oder hochnäsig wirken. Irgendwann wirst du mit Sicherheit mit dem einen oder anderen Mitarbeiter ein ernstes Gespräch führen müssen und dabei muss ein gewisser Respekt gegenüber dem Vorgesetzten gegeben sein. Noch etwas zum Thema „Du-Wort“ – hier hat es sich bewährt, mit den Personen, mit denen du bereits zuvor „per Du“ warst, auch dabei zu bleiben – alles andere wäre für die Mitarbeiter ein zu harter Schnitt. Bei neuen Mitarbeitern solltest du aber auf das „Sie“ bestehen, denn zu viel Vertrautheit gegenüber seinen Mitarbeitern könnte als Führungsschwäche ausgelegt werden.  

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