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Das perfekte Xing-Profil

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14 Millionen Mitglieder hat das Karriere-Netzwerk Xing nach eigenen Angaben, 6,7 davon im deutschsprachigen Raum. Hier suchen Headhunter nach Talenten, Firmen nach Lieferanten und Führungskräfte nach neuen Mitarbeitern. Wer es schafft, hier Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, hat gute Chancen auf den nächsten Karriereschritt. Die Voraussetzung dafür ist ein detailliertes und aktuelles Profil. Es dient als Schaufenster zur eigenen Expertise. Und gibt nebenher Aufschluss über den eigenen Marktwert. Schon vor Ende der Ausbildung oder des Studiums sollte man sich in diesem Karrierenetzwerk anmelden. Gerade Studierende der begehrten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) berichten oft, dass sie noch vor ihrem Abschluss mit Jobangeboten aus ganz Deutschland bestürmt wurden.

Das Foto: immer vom Profi

Am meisten Vorbereitungen benötigt das Foto: Was soll ich darauf tragen, wie leger ist erlaubt? Und soll ich meinen besten Kumpel fragen, ob er mich mit dem Smartphone knipst? So einfach ist es nicht. Das Foto ist das erste, worauf der Blick fällt, wenn man ein Profil aufruft oder einen Forenbeitrag liest. Das Bild folgt demnach den Anforderungen eines Bewerbungsfotos. Der Termin beim Profifotografen mit Schwerpunkt Porträtfotografie ist eine lohnende Investition. Er weiß, wie man Bildausschnitte wählt, das Motiv ideal ausleuchtet und den Porträtierten dazu bringt, vor der Kamera seine Schokoladenseite zu zeigen. Zudem ist sichergestellt, dass die Fotos eine gute Auflösung haben und nicht nur Pixelsalat zu sehen ist. Wie bei einer Bewerbung sind auch hier nicht zwingend Schlips und Kragen notwendig. Wer in der Kreativbranche arbeitet oder in der IT, darf sich durchaus originell oder natürlich darstellen – nur eben nicht unprofessionell. Ein guter Fotograf wird diese Fragen mit dir klären, Accessoires besorgen und vielleicht mit dir nach draußen gehen statt ins Studio.

Der Lebenslauf: keine falsche Zurückhaltung

Direkt neben dem Foto erscheint der berufliche Steckbrief, er wird auch sichtbar, wenn man mit dem Cursor in einem Forum über dein Bild fährt. Wichtig ist hier, mit seinen Angaben so präzise wie möglich zu sein. Wer mag, kann sich neben seiner Position und Firma ein Etikett zulegen, das ihn als Spezialisten in einem Fachbereich ausweist, etwa „Experte Lizenzvergabe Kinder- und Jugend-TV“. Nach diesem Prinzip geht man auch in den Sparten Ausbildung, Qualifikation und Berufserfahrung vor: So detailliert wie möglich, so präzise wie möglich. Gerade wenn man erst seit kurzem im Berufsleben steht, ist es wichtig, seine Kenntnisse und Fähigkeiten vollständig darzustellen, damit der Lebenslauf Gewicht bekommt. Für Xing-Einsteiger ist auch das Feld „Organisationen“ nützlich. Wer in einem Ehemaligen-Netzwerk aktiv ist oder einem Berufsverband angehört, kann über diese Zugehörigkeit direkt Kontakte knüpfen.

Suchen und finden: der öffentliche Marktplatz

Wichtig sind die Bereiche „Ich suche“ und „Ich biete“. Netzwerken besteht immer aus Geben und Nehmen, deshalb sollten beide ausgefüllt werden. Wer mit einer bestimmten Leistung gefunden werden möchte, überlegt sich zunächst, mit welchen Stichworten ein Kunde oder Headhunter suchen würde. Jemand, der beispielsweise Webseiten programmiert, schreibt nicht nur abstrakt „Online-Auftritte aus einer Hand“ in das Feld, sondern alle Programmiersprachen und Tools, die zu seinem Werkzeugkasten zählen. Ganze Sätze sind hier nicht notwendig, Stichworte genügen. Phrasen wie „Teamfähigkeit“ und „Zuverlässigkeit“ kann man sich schenken. Ein Profi ist immer zuverlässig.

Interessen: Charakter zeigen

Und wie privat darf ein Profi nun rüberkommen? Das Feld „Interessen“ wirft ähnliche Fragen auf, wie der Absatz „Hobbys“ im Lebenslauf. Dennoch: Lass es nicht leer. Jeder hat es gern, in seinem Gegenüber nicht nur einen Hochleistungs-Cyborg, sondern auch den Menschen zu erkennen. Überfrachte das Feld nicht mit allen Extremsportarten, die du jemals ausprobiert hast, aber picke zwei, drei Interessen heraus, die charakteristisch sind für dich und für die du dich auch beim Small-Talk mit deinem Vorgesetzen nicht schämen müsstest. Interessen sind übrigens nicht immer zwangsläufig Aktivitäten: Wenn du dich für die Malerei der Blauen Reiter begeisterst, darfst du das durchaus erwähnen.

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