Home ins Leben Das Ende der Lehrjahre – und jetzt?

Das Ende der Lehrjahre – und jetzt?

Drei Tipps zur Entscheidungsfindung

Steht dem einen sein Ziel klar vor Augen, fehlt dem anderen jegliche Perspektive. Zu groß die Auswahl, zu weitreichend die Interessen, zu ungewiss die Prognosen auf dem Arbeitsmarkt. Suche ich mir einen Job oder suche ich mich noch selbst? Entscheide ich mich für einen Ort oder gehe ich auf Reisen? Ist das die Liebe meines Lebens – und wenn ja, bin ich es auch für sie? Möchte ich Kinder bekommen oder doch lieber erst mal Karriere machen?
startklar - Illustration das Ende der Lehrjahre | AXA

Die Qual der Wahl

Früher waren die Antworten auf diese Fragen schneller gegeben. Gesellschaftliche Konventionen genossen ein höheres Ansehen und das Angebot für Berufseinsteiger war bedeutend geringer, was – beides – die Entscheidung automatisch erleichtert hat: Weniger Wahlmöglichkeiten, weniger Kopfzerbrechen. Ach, früher war alles besser! Oder etwa doch nicht? Zeichnete früher die bloße Wahl der Ausbildung oder des Studiums den weiteren Werdegang meist klar vor, öffnen sich heute in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung weitaus mehr Türen.
Und wer nicht gerne Entscheidungen trifft, verheddert sich im Dickicht der Möglichkeiten von nun an erst recht. Aber: Die Möglichkeit, Entscheidungen selbst treffen zu können, verleiht uns das Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung. Und das macht uns glücklich. Warum also dem Glück im Wege stehen?

Die Entscheidungsfindung​

Eins vorweg: Eine falsche Entscheidung gibt es nicht! Das nimmt zumindest schon mal ein wenig den Druck. Ob Festanstellung oder Selbstständigkeit, Auslandsjob oder Weltreise, Familie oder Karriere – jede Entscheidung rechtfertigt sich auf ihre Weise. Pro und Kontra gibt es immer. Wichtig ist nur, dass man selbst eine Entscheidung trifft und es nicht anderen überlässt. Aber wie geht man dabei am besten vor?
Es heißt immer, man solle auf sein Bauchgefühl hören – aber hat einen gerade das nicht auch schon oft getäuscht? Vielleicht also doch lieber die Vernunft entscheiden lassen? Aber die ist so langweilig, und vernünftig war man doch auch schon oft genug. Die Lösung lautet: Beides ist wichtig! Also am besten einen Mittelweg finden – Kopf und Herz mit Verstand und Emotionen ins Gleichgewicht bringen. Der Rest regelt sich von selbst.

Unsere drei Tipps

So triffst du deine Entscheidung

  • Mach dir Gedanken, aber mach dich nicht verrückt. Frag dich: Was will mein Verstand, was mein Herz? Wäge ab und liste es auf – pro und kontra.
  • Sprich darüber. Am besten mit Personen, denen du vertraust – Eltern, Freunden, Ausbildern, Professoren. Bitte sie, sich in dich hineinzuversetzen und dir ihre ehrliche Meinung zu sagen. Sei offen für ihre Antworten, aber lass dich nicht beeinflussen.
  • Es gibt für alles eine Zeit. Vielleicht musst du auf keine deiner Ideen verzichten. Überlege nur, welche Reihenfolge am besten ist. Vertrau deiner eigenen Entscheidung. Denn nur wenn du mit deiner Wahl zufrieden bist, wird auch alles andere gut.
das-ende-der-lehrjahre-c02.jpg
Rechtliche Hinweise
Die Artikelinhalte werden Ihnen von AXA als unverbindliche Serviceinformationen zur Verfügung gestellt. Diese Informationen erheben kein Recht auf Vollständigkeit oder Gültigkeit. Bitte beachten Sie dazu unsere Nutzungsbedingungen.