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Die richtigen Ziele finden

Es zählt was DU willst

Mehr Sport, weniger Schokoriegel, digital Detox und im Job endlich groß rauskommen: Der Jahresanfang ist die Zeit, in der sich alle neue Ziele stecken. Es bringt aber nichts, sich Ziele zu stecken, nur um des Ziele steckens willen. Die entscheidende Frage ist: Welche Ziele passen zu dir?
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Was will ich?

Das Fitnessstudio bietet jeden Januar dasselbe Bild: Alle Schließfächer sind belegt, an den Geräten stehen sie Schlange. Zwei Monate später: Halbleere Hallen, die teuren Jahresverträge bleiben ungenutzt. Wenn jemand aufgibt, hat das nicht immer damit zu tun, dass ihm die Disziplin fehlt oder der Schweinehund ihn besiegt hat. Manchmal hat das Ziel, das man sich gesetzt hat, einfach nicht zu einem gepasst. Man ist dem Mainstream hinterhergelaufen. 

Dem Herdentrieb widerstehen

Ein Ziel ist umso leichter zu erreichen, je mehr es der eigenen Persönlichkeit entspricht – und nicht, weil die Gesellschaft es vermeintlich vorgibt. Wer so einem Ziel von außen hinterherläuft, wird scheitern. Und wenn er nicht scheitert, erhält er vielleicht Anerkennung, wird aber nicht glücklich. Das gilt für private wie berufliche Ziele. Deshalb sind Coaching-Praxen auch voll mit Mitte-Vierzigern, die zwanzig Jahre im Finanzwesen gearbeitet haben und dabei die ganze Zeit ihren innigsten Wunsch unterdrückt haben zum Beispiel Yoga-Lehrer zu werden. 

Was ist dir wertvoll?

Passende Ziele sind eng an persönliche Werte gekoppelt. Ein Mensch, dessen Kernwerte Freiheit und Unabhängigkeit sind, wird mittelfristig als funktionierendes Rädchen in einer Konzernstruktur nicht zu Zufriedenheit gelangen. Jemand, den persönliche Beziehungen und Kontakte zum Erblühen bringen, tüftelt besser nicht einsam im Biotech-Labor vor sich hin. Und wer das Familienleben hochhält, bewirbt sich lieber nicht um das Amt des Ministerpräsidenten. Als erstes solltest du dir also über deine Werte im klaren werden, sie für dich formulieren und sogar aufschreiben.

Wohin zeigt dein innerer Kompass?​

Eine gute Methode besteht darin, eine Plus-Minus-Liste zu erstellen. Sie dient der Bestandsaufnahme deines bisherigen Lebens. Was hat dich in der Vergangenheit glücklich gemacht? Was hat dir nicht gut getan? Sei dabei ganz ehrlich zu dir selbst und mache dich frei, von dem, was Freunde oder deine Eltern dir erzählen. Hast du schon einmal mit einem kleinen Aktiendeal ein wenig Geld verdient? Was hat dich dabei wirklich happy gemacht? Die Kohle an sich oder die fröhliche Party anschließend mit deinen besten Kumpels? Eine andere Übung heißt: „Der perfekte Tag“. Schreibe auf, wie du dir einen solchen Tag vorstellst, was du unternehmen würdest und mit wem. Traue dich dabei zu träumen und auch richtig herumzuspinnen.
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Eine weitere Methode: „Mein 90. Geburtstag“. Dabei stellst du dir vor, was die Redner über dich erzählen sollen. Welchen Platz im Leben wirst du in deiner Phantasie eingenommen haben? Besonders schön ist es, sich eine „Bucket List“ zu erstellen. Man kennt diese Liste aus Filmen, wie „Das Beste kommt zum Schluss“. Jack Nicholson und Morgan Freeman realisieren darin als alte, kranke Männer verrückte Dinge, die sie vor ihrem Tod noch erleben wollen. Warum darauf waren, bis man alt und krank ist?

Ziele ableiten

Die nächste Frage, die du dir stellst lautet: Wo und wie kann ich diese Werte ausleben? Natürlich behältst du dabei immer auch deine Talente und Fähigkeiten im Hinterkopf. Der Gast aus dem Januar im Fitness-Studio, der ein kommunikativer Teamplayer ist, kommt vielleicht zu dem Entschluss, sich einem Team in einer Beach-Volleyball-Halle anzuschließen oder einen Tanzkurs zu belegen. Sport und Bewegung lassen sich schließlich auf vielen Wegen in das eigene Leben bringen. Beruflicher Erfolg auch. Ein Programmierer mit Helfer-Gen muss nicht bei einem Game-Entwickler arbeiten, nur weil es gerade hip ist. Er kann auch bei einer Firma anheuern, die Software für Krankenhäuser schreibt, mit der sich Arbeitsabläufe zugunsten der Patienten verbessern lässt.
Wenn du jetzt deinen Werten und Zielen auf die Spur gekommen bist, hat das einen entscheidenden Vorteil: Du wirst immer noch Ausdauer, Fleiß und Disziplin benötigen. Ganz ohne Aufwand geht es nicht. Aber es wird dir leichter fallen, weil du nicht gegen deine Natur kämpfst, sondern im Einklang mit ihr handelst. AXA startklar! wünscht dir ein gutes Händchen, die richtigen Ziele zu finden und drückt dir die Daumen, dass du die wichtigen alle erreichst!
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