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„Duale Ausbildung: Beruf und Studium in nur drei Jahren“

Duale Ausbildung

„Versicherungen studieren? Was soll das denn bitte sein?“ – Das hat sich zumindest Jasmin Schirmer gefragt, als sie von dieser Möglichkeit erfuhr. Außerdem: Ein Bachelor-Studium und parallel eine Berufsausbildung beim AXA Konzern – und das in nur drei Jahren? Klar, das geht! Aber wie gut ist das wirklich zu schaffen? Im AXA startklar!-Interview erzählt die 21-jährige Jasmin von ihrem dualen Studium bei dem großen Versicherungskonzern. Sie ist gerade mittendrin und hat jetzt noch eineinhalb Jahre vor sich. Eine Art Zwischenbilanz.


AXA startklar!: Jasmin, du wolltest ja Sport, Mathe oder Logopädie studieren, hast dich dann aber für etwas ganz anderes entschieden: nämlich eine duale Ausbildung. Du studierst Versicherungswesen an der Fachhochschule (FH) und machst zeitgleich eine Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen  bei AXA. Was hat dich denn dazu bewogen?
 
Jasmin: Ich wollte Zeit sparen und beides gleichzeitig machen: studieren, die Ausbildung und parallel auch endlich Geld verdienen. Also habe ich mich bei AXA beworben. Aber nach meinem bestandenen Assessment Center war ich dann doch erstmal sehr unsicher. Ich hätte mir früher nie vorstellen können, einen Bürojob zu machen und Wirtschaft zu studieren. Ich wusste einfach nicht: Ist es wirklich das, was ich machen will? Was mache ich da überhaupt? Wovor ich am meisten Angst hatte: Sind die Leute nett? Ich muss ehrlich zugeben, dass ich – wie so manche – auch Vorurteile gegenüber Anzugträgern hatte: steif und irgendwie streng. Aber eigentlich hätte ich mir da echt keine Sorgen machen müssen. Denn schon beim Assessment Center war ich von der positiven Stimmung und der freundlichen Atmosphäre überrascht.
 
AXA startklar!: Trotzdem sind ja die Sorgen und Fragen, die du anfangs hattest, alles Dinge, die man gut verstehen kann. Und die sicher auch viele Studien- oder Berufsanfänger teilen. Wie lief es denn dann?
 
Jasmin: Meine Zweifel und Ängste haben sich ehrlich gesagt schnell gelegt. Das Tolle ist, dass die Lern- und Arbeitswoche in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist: Auf der einen Seite die Kollegen und das Arbeitsleben, auf der anderen das Studentenleben mit den Kommilitonen. Das macht die Sache richtig interessant, es ist super abwechslungsreich und praktisch dazu, denn man lernt gleich beides kennen. Die Zeit vergeht wirklich wie im Flug! Was auch cool ist: Das sonst ja eher theoretische - und vermeintlich unsinnige - Wissen, das man in der FH vermittelt bekommt, kann man im Büro direkt in der Praxis anwenden. Ich freu mich z.B. jedes Mal, wenn ich Wortfetzen aufschnappe und Begriffe wiedererkenne, bei denen ich mir bis dato sicher war, dass es die nur gibt, um Studenten zu ärgern. (lacht) Das Beste ist, dass ich sie jetzt auch verstehe!
 
AXA startklar!: Was sind für dich weitere Vorteile der Kombination von Ausbildung und Studium?
 
Jasmin: Gerade am Anfang war die Zeit mit den andern „Studis“ - so nennen uns die Kollegen bei AXA - in der Fachhochschule aufregend und informativ, da konnte man viele Tipps und Erfahrungen austauschen. Von den Studis ein Lehrjahr über uns haben wir auch eine Einführung und viel Hilfestellung bekommen, da wussten wir von Anfang an, was auf uns zu kommt und wie alles abläuft. Außerdem haben wir als duale Studenten keinen strengen, vorgegebenen Ausbildungsplan, das ist sehr angenehm. Deshalb habe ich auch immer die Möglichkeit meine Ausbildung – also zum Beispiel die Auswahl meines Agentureinsatzes und auch den Zeitpunkt - aktiv mitzugestalten. Durch die Abstimmung zwischen Studium und Ausbildung ist für mich alles wesentlich leichter und angenehmer, sonst müsste ich verschiedenste Nebenjobs und Berufspraktika mit dem Studium unter einen Hut bekommen. Und wir haben den einmaligen Service der zusätzlichen Lerntage vor jeder Klausur – dafür werden wir sogar von den anderen Kommilitonen beneidet!
 
AXA startklar!: Welche Erfahrungen sammelst du bei deiner jetzigen Ausbildung, die du sonst vielleicht nicht machen könntest?
 
Jasmin: Es sind vor allem die viele Praxis und die Einblicke in verschiedene Bereiche, die ich bei einem normalen Studium so nicht hätte. Zum Beispiel die Schulungen zu den einzelnen Produkten, zu Beratungsgesprächen und zu verschiedenen Themen zur Zwischen- und Abschlussprüfung. Statt Berufsschule haben wir Seminare beim Berufsbildungswerk der Versicherungswirtschaft, in denen wir pro Tag je eine Sparte durcharbeiten und so zum Teil Fachhochschul-, Arbeits- und Berufschultage in einer Woche haben. Auch die Aufgaben in den verschiedenen Abteilungen oder sogar innerhalb einer Abteilung selbst variieren sehr stark, das hätte ich nicht gedacht. Von komplexen Excel-Tabellen über Powerpoint-Präsentationen bis hin zum Korrekturlesen von Bedingungen ist alles dabei, und das macht mir großen Spaß.
 
AXA startklar!: Gab es auch Dinge, die schwierig waren?
 
Jasmin: Nun, das sogenannte „Studentenleben“ habe ich erst nach dem ersten Jahr, also nachdem das erste und zweite Semester überstanden waren, so richtig genossen. Denn die Tage an der Fachhochschule waren in der ersten Zeit mit bis zu 12 Stunden sehr lang. Sie haben sich auch leider als nicht immer interessant erwiesen... Ab dem zweiten Jahr hatten wir dann drei statt zwei Tage Fachhochschule, sodass die Vorlesungstage wesentlich kürzer und angenehmer wurden. Da weiß man auch schon, wie alles abläuft, kennt seine Kommilitonen und genießt die Frontalbeschallung im Hörsaal als Kontrast zum Arbeitsleben...
 
AXA startklar!: Hattest du zu Beginn der Ausbildung Angst, dass du Studium, Arbeit und vor allem das Lernen nicht unter einen Hut bekommst?
 
Jasmin: Ich hatte anfangs immer Panik vor den Klausuren, aber das legt sich. Natürlich ist es gerade in der Klausurphase recht stressig, aber nach einiger Zeit weiß man, wie man an die Komplexität der Aufgaben herangehen muss. Aber so schön, so spannend und auch gut schaffbar das meiste ist, man muss sich einfach bewusst sein: Während manche Studenten die Ferien zum Feiern oder Ausschlafen nutzen, steht für uns arbeiten und lernen auf dem Plan.
 
AXA startklar!: Jetzt hast du das dritte Semester hinter dir und arbeitest in den Ferien neben den Klausuren, die ja auch noch anstehen, hauptsächlich im Büro bei AXA. Wie ist diese Umstellung für dich?
 
Jasmin: Im ersten Jahr, nach den extrem langen FH-Tagen, war die Arbeit in den Semesterferien ja fast schon Erholung und Ausgleich. Jetzt nach dem dritten Semester muss ich zugeben, dass mir die Umstellung auf eine komplette Arbeitswoche wesentlich schwerer gefallen ist. Statt zwei Vorlesungen am Tag stehen nun acht Stunden Arbeit an. Aber daran habe ich mich schnell gewöhnt, denn es macht ja auch einfach riesigen Spaß! Man bekommt viel mehr mit, ist besser in der Thematik und in den Abläufen involviert als während der einzelnen Tage im Semester selbst. Der einzige Wermutstropfen ist die Lernerei nach der Arbeit.
 
AXA startklar!: Hast du denn einen Tipp für alle, die mit einer dualen Ausbildung anfangen oder damit beginnen möchten?
 
Jasmin: Zeitmanagement! Das ist für mich das Stichwort! Das klingt vielleicht banal, ist aber in meinen Augen einfach das Wichtigste: sich zeitlich gut zu organisieren. Durch die Gleitzeit und mit (ja hier kommt das oft nicht so beliebte Wort) ein wenig Disziplin ist das auch wirklich alles gut umsetzbar.
 
 
AXA startklar!: Dein Fazit?
 
Jasmin: Für mich war die Entscheidung für das Duale Studium beim AXA Konzern absolut richtig. Von einem langweiligen Bürojob kann nicht die Rede sein. Ich habe Abwechslung, Spaß und Herausforderung – für mich die perfekte Mischung für einen Wunschjob! Ich bin immer wieder erstaunt über die Vielfältigkeit der Versicherungsbranche und wie vielschichtig die einzelnen Aufgaben sind. Ich kann mein Wissen und meine Fähigkeiten auf vielen Ebenen einbringen. Auch die Zusammenarbeit der verschiedensten Abteilungen und Bereiche und die interne Kommunikation in einem großen Betrieb sind eine spannende Sache. Ich weiß jetzt, dass ich es auf jeden Fall noch mal genauso machen würde! Da bin ich mir sicher. Und ich rate jedem, der diese Möglichkeit für sich in Erwägung zieht, sie auch zu nutzen!

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