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Immer schön elastisch bleiben

Resilienz

Kennst du auch so einen? Ein Rüffel vom Chef oder schlechte Stimmung im Team prallen komplett an ihm ab. Und wenn die Hütte richtig brennt, arbeitet er in aller Ruhe konzentriert weiter oder läuft sogar zu Höchstleistungen auf. Beneidenswert oder? Wie gut wir mit Stress umgehen, Lebenskrisen meistern oder Rückschläge verkraften, darüber entscheidet eine Eigenschaft, die Psychologen Resilienz nennen. Wenn diese Kraft stark ist in uns, schützt sie uns sogar vor Burnout und Depressionen – gerade in einem zunehmend komplexer und anstrengender werdenden beruflichen Umfeld.

Aufstehen und weitermachen, immer wieder

Wer resilient ist, hält Belastungen stand. Zwar muss er sich wie jeder Mensch im Leben auch mal einem Sturm entgegenstemmen – aber er zerbricht nicht daran, sondern geht sogar gestärkt daraus hervor. Da Belastbarkeit, Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit auch im Job von uns erwartet werden, ist es sinnvoll, sich über seine eigene Resilienz Gedanken zu machen und sie zu trainieren. Wie sicher man später gegen Misserfolge, Stress und Krisen gewappnet ist, wird teilweise schon in der Kindheit bestimmt. Materielle Sicherheit, eine gute Bindung an Eltern und Großeltern, ein festes Wertesystem, Teilhabe innerhalb sozialer Strukturen und Intelligenz beeinflussen die mentalen Ressourcen eines Menschen positiv.
 
Dennoch ist eine schwache Resilienz kein Schicksal. Auch als Erwachsener kann man Nachhilfe in Sachen Unerschütterlichkeit nehmen. Ein paar Denkanstöße:

  • Raus aus der Opferrolle: Mache dir bewusst, dass du der Regisseur deines Lebens bist. Nichts passiert dir aufgrund irgendwelcher Umstände, weder die guten noch die schlimmen Dinge. Du bist handlungsfähig.
  • Es ist nichts vergeblich: Auch wenn es im Job nicht läuft wie du es dir vorstellt – es lässt sich ändern. Suche ein Gespräch oder eine alternative Handlungsstrategie, um zu verbessern, was dich nervt.
  • Realismus und Akzeptanz: Alle immer so yeah, nur du schiebst Frust? Mach’ dir nichts daraus. Kummer oder Angst gehören zum Leben dazu. Du darfst dir also auch negative Gefühle erlauben (außer Selbstmitleid).
  • Alles wird gut: Glaube daran, dass sich Dinge zum Guten wenden. Das hat nichts mit blindem positiven Denken zu tun, sondern mit Urvertrauen und der Erfahrung, dass sich Höhen und Tiefen im Leben abwechseln – und zwar in jedermanns Leben.
  • Lerne aus deinen Fehlern: Das bedeutet, dass du die Schuld für einen Misserfolg nicht bei anderen suchst, sondern die Ursachen gründlich und fair analysierst. Erprobe gegebenenfalls neue Wege, mehr vom selben bringt selten das gewünschte Ergebnis.
  • Gemeinsam stärker: Baue ein Netzwerk auf - Freunde, Kollegen und Bekannte, -und scheue dich nicht, deine Verbündeten nach Rat zu fragen oder Hilfe anzunehmen. Eine Gruppe gibt dir in der Krise Halt und fängt dich auf. Ein gutes Gefühl, sich auf jemanden verlassen zu können.

Warum ausgerechnet ich?

Wenn dir diese Gedanken noch etwas abstrakt vorkommen, hilft dir folgende Übung, die du am besten täglich machst: Erinnere dich an den kleinen oder großen Ärger aus der Vergangenheit, mache dir bewusst, wofür er im Rückblick gut war. Ein Beispiel: Du hast vor dem Abi eine Ehrenrunde drehen müssen. Dafür ist deine Abschlussnote besser geworden. Gehe dann einen Schritt weiter und wende dich einem Thema zu, das dich aktuell zum Grübeln bringt. Den bissigen Kollegen etwa oder den Job, den du schon lange vor dir herschiebst. Ist das alles nur schlecht? Steckt etwas Positives darin? Lässt sich daraus etwas lernen? Dann nimm’ die Lektion an. Sie wird dir von Tag zu Tag leichter fallen.

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