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Stress im Studium und dann noch Finanzierungssorgen?

So geht es leider vielen Studenten

Noch so viel Monat am Ende des Geldes und kein warmer Geldregen in Sicht? Tja, so geht es vielen Akademikern von morgen. Aber das muss nicht sein – es gibt einige Möglichkeiten zur Finanzierung des Studiums. Die gängigste Förderung ist dir sicher bekannt: das Bafög. Im Jahr 2012 wurden 671.000 Studenten durch Bafög unterstützt – aber wie sehen die Alternativen zu diesem Bildungskredit aus dem Steuertopf aus?
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Wie viel kostet ein Studium eigentlich im Durchschnitt?

Wenn du noch ganz am Anfang deines Studiums stehst, dann ist es mit Sicherheit interessant zu wissen, wie viel Geld du in dein Studium in etwa investieren musst. Laut der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (2012) geben Studenten im Monat durchschnittlich 794 Euro aus. Das bedeutet, dass du für ein 10-semestriges Studium mit Kosten von fast 48.000 Euro rechnen solltest (eventuelle Studiengebühren nicht mit eingerechnet). 

Unterhalt, Förderungen, Darlehen, Stipendien

Da raucht einem der Kopf!​

Eine Finanzierung des Studiums, die auf nur einem Bein steht, ist eine wackelige Angelegenheit. Besser ist es, du suchst dir einen Mix aus mehreren Geldquellen. Naheliegend ist natürlich die Familie – sofern sie in der Lage ist, finanzielle Unterstützung zu bieten. Das muss aber kein Betteln um Geld sein, denn deine Eltern sind gesetzlich verpflichtet, Unterhalt für eine angemessene Ausbildung zu leisten.

Wenn du unabhängig sein willst, dann kannst du deine Eltern oder Verwandte auch um einen Kredit bitten, den du nach dem Studium wieder abstotterst. Die nächste Möglichkeit ist das bereits angesprochene Bafög, das du auch – zumindest teilweise – nach dem Studium zurückzahlen musst. Detaillierte Informationen über das Bafög findest du auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Stipendien können deine Kasse auch ein wenig füllen – durchschnittlich 350 Euro im Monat sind hier möglich. Stipendien werden zum Beispiel von Kirchen, Firmen oder Gewerkschaften vergeben.
Nicht nur Hochbegabte können ein Stipendium bekommen – auch gesellschaftliches Engagement wird häufig mit einem Stipendium belohnt.
Die wichtigsten Stiftungen findest du bei dem Bundesverband Deutscher Stiftungen.

Studienkredite und Studienbeitragsdarlehen:
Bei Studienkrediten muss man zwischen staatlichen und privatwirtschaftlichen Angeboten unterscheiden – und auch nach dem Förderungsumfang.

Auf der einen Seite stehen die Studienkredite für Lebenshaltungskosten, auf der anderen die Studienbeitragsdarlehen für Studiengebühren an öffentlichen Hochschulen. Das Ganze funktioniert wie ein normaler Kreditvertrag. Er wird geschlossen und du erhältst das Geld, das du mit Zins und Tilgung über einen festgesetzten Zeitraum zurückzahlst. Diese Form der Finanzierung kommt also wegen der Zinsen leider teurer als andere. Weitere Informationen sind zum Einstieg hier zu finden.

Nicht einfach ...

... aber auf eigenen Beinen steht es sich nun mal am besten

Der Nebenjob während des Studiums – laut dem Deutschen Studentenwerk nutzen 65 % der Studenten diese Möglichkeit, um selbst das Geld zu verdienen, dass sie zum Leben benötigen. Der Vorteil liegt auf der Hand – nach Abschluss des Studiums ist man schuldenfrei und hat keine Rückzahlungsverpflichtungen. Ein Risiko dabei ist natürlich, dass das Studium durch die Doppelbelastung noch anstrengender wird und eventuell länger dauern kann.
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Aber es muss nicht immer der Job Aushilfskellner im Café, Babysitter, Nachhilfelehrer oder im Call-Center sein. Es gibt auch manche ungewöhnlichen Nebenjobs. Eine sehr gute Verbindung ist die Anstellung als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl der Uni.
Es ist zwar nicht so gut bezahlt, aber du arbeitest im wissenschaftlichen Bereich und kannst dir für eine weitere akademische Karriere ein gutes Netzwerk aufbauen. Sozusagen Geldverdienen, Weiterbildung und Unikarriere in einem...
Welchen Weg du auch einschlägst, um dein Studium zu finanzieren – AXA startklar! wünscht dir eine schöne Studienzeit und einen erfolgreichen Abschluss.
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