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Judith Kähler

Executive Assistant des CFO

Kein Tag ist wie der andere!

Es warten häufig neue Herausforderungen und Themen auf mich – das macht das Arbeitsleben sehr abwechslungsreich und spannend.

Ex-Trainee Judith | AXA

Bitte stell dich kurz vor und erzähl, was dich zu AXA geführt hat.

Ich heiße Judith Kähler und seit vier Jahren bei AXA. Seit einem Jahr bin ich Vorstandsassistentin im Finanzressort von AXA Deutschland.
Begonnen habe ich bei AXA direkt nach dem Abschluss meines Masterstudiums (Energie- und Finanzwirtschaft) – als Trainee im Controlling. Ich war auf der Suche nach dem perfekten Einstieg in die Berufswelt und hatte das Ziel, mit einem Trainee-Programm zu starten. Überzeugt von AXA hat mich zum einen die flexible Ausgestaltung des Traineeprogramms, die spannenden Aufgaben und die Möglichkeit, eine Zeit im Ausland zu arbeiten. Zum anderen hat mich aber auch die Atmosphäre des Assessment Centers und der offene und positive Umgang mit den Bewerbenden sowie der Kollegen und Kolleginnen von AXA untereinander überzeugt.
Während des Trainee-Progamms hatte ich die Gelegenheit, verschiedene Abteilungen des Controllings und darüber hinaus auch der anderen Finanzbereiche kennenzulernen. So konnte ich direkt einen guten Überblick über die relevanten Themen bekommen und herausfinden, was mich besonders interessiert. Im Anschluss an das Trainee-Programm habe ich dann etwas länger als ein Jahr im Kostencontrolling gearbeitet, bevor es im Dezember 2019 mit der Tätigkeit als Vorstandsassistenz losging.
Zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn hätte ich nicht gedacht, dass ich so lange bei meinem ersten Arbeitgeber bleibe. AXA hat mich jedoch von Beginn an überzeugt. Sowohl die Atmosphäre und das kollegiale Miteinander als auch die Themen, die Gestaltungsmöglichkeiten und nicht zuletzt die sich immer wieder bietenden Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Übernahme der Assi-Tätigkeit, waren dafür ausschlaggebend.

Was würdest du deinen Freunden erzählen, worum es in deinem Job geht?

Das erste, was ich Freunden sage, ist, dass die Frage nicht einfach so zu beantworten ist, da die Themen und Aufgaben so vielfältig sind.
Der Fokus als Vorstandsassistentin im Finanzressort liegt natürlich auf den Themen mit Bezug zu Zahlen, Daten und Fakten. Meine Aufgaben dabei sind äußerst vielfältig. Grundsätzlich versuche ich bestmöglich, meinen Chef zu unterstützen, indem ich ihn zum Beispiel an relevante Fristen erinnere, Vorschläge zum Umgang mit Themen mache, Informationen bei Kollegen und Kolleginnen einhole, Inhalte aufbereite, Veranstaltungen und deren Inhalte organisiere, Präsentationen vorbereite und vieles mehr. Gleichzeitig ist das Netzwerk zu den anderen Vorstandsassistenten wichtig – wir tauschen uns regelmäßig aus, besprechen alleuns betreffende Themen und teilen „best practices“. Der positive Nebeneffekt: Ich lerne unglaublich viel. Natürlich über die Themen, die im Finanzressort liegen, aber auch darüber hinaus aus den anderen Ressorts.

Was bringt dich dazu, morgens aus dem Bett zu steigen?

Kein Tag ist wie der andere und es warten häufig neue Herausforderungen und Themen auf mich – das macht das Arbeitsleben sehr abwechslungsreich und spannend. Die Möglichkeit, Themen voranzutreiben und zu bemerken, wie das Verständnis aber auch der Umgang mit schwierigeren Situationen einfacher wird, treibt mich dabei besonders an. Ein zweiter wichtiger Faktor ist aber auch der tagtägliche Austausch mit meinen Kollegen und Kolleginnen, der sehr bereichernd und wertvoll für die Arbeit ist.

Welche Aufgaben gehören zu deinem Tagesgeschäft?

Ein Tagesgeschäft gibt es im Leben als Vorstandsassistenz nicht wirklich. Meist startet mein Tag aber damit, dass mein Chef, seine Sekretärin und ich telefonieren. Dabei besprechen wir einmal die anstehenden Termine sowie alle aktuellen Themen. Ich kann mir direkt Feedback einholen und Vorgehensweisen sowie Inhalte besprechen. Danach ist dann tatsächlich jeder Tag anders und hängt davon ab, welche Themen aktuell relevant sind und wie dringend diese bearbeitet werden müssen. Dazu kommen Anrufe und Mails von Kollegen und Kolleginnen, die Fragen haben, sich zu Themen abstimmen oder austauschen möchten sowie natürlich eine Vielzahl von E-Mails.
Wenn wir zum Beispiel in den nächsten Tagen einen Skype-Broadcast planen, also eine Informationsveranstaltung für unsere Mitarbeitenden, erstelle ich die Agenda, bespreche die Inhalte mit den Referenten und Referentinnen und alles Weitere. Benötigt mein Chef eine Präsentation, dann mache ich einen Vorschlag für die Inhalte, sammle diese bei meinen Kollegen und Kolleginnen aus dem Finanzressort ein und bereite die Folien auf. Wird mein Chef um Rückmeldung zu Themen gebeten, schaue ich mir diese Themen an, kläre offene Fragen und gebe ihm eine Rückmeldung dazu. Auch die Mitarbeit in bestimmten Projekten gehört zu meinen Aufgaben.
Zusätzlich bin ich für wiederkehrende Themen verantwortlich, zum Beispiel die Vorbereitung unserer internen „Managementrunde“, also ein Meeting meines Chefs mit allen Bereichsleitern und Bereichsleiterinnen, um aktuelle organisatorische Themen im Ressort zu besprechen und Entscheidungen zu treffen. Daneben gehört zu meinen Aufgaben das Management der Kosten des Finanzressorts. Außerdem beschäftige ich mich mit langfristigeren Themen, zum Beispiel der Umsetzung der Konzernstrategie im Finanzressort. Und häufiger als gedacht kommt es auch vor, dass ich ein Video meines Chefs drehe, das an anderer Stelle im Konzern gezeigt wird, zum Beispiel als Botschaft an alle Mitarbeitenden.
Der kleine Ausschnitt deckt mit Sicherheit nur einen kleinen Teil meiner Tätigkeiten ab - all diese Themen haben gemeinsam, dass sie einen regelmäßigen Austausch mit Kollegen und Kolleginnen erfordern – zum Beispiel zum Einholen von Feedback oder Input.

Welche Aufgaben machen dir in deinem Job besonders viel Spaß?

Am meisten Spaß macht mir tatsächlich die Abwechslung und die immer wechselnden Themen – so wird es nie langweilig. Und falls doch, gibt es genug Themen, die ich eigenverantwortlich vorantreiben kann. Auch die Mischung aus „selbst machen“ und Abstimmen und Input und Analysen einholen, macht mir Spaß – insbesondere, weil ich immer wieder neue Dinge lerne und immer die Möglichkeit habe, sowohl zu hinterfragen als auch mir Themen erklären zu lassen.

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich?

Im Berufsalltag muss ich manchmal Arbeit „liegenlassen“, weil dringendere Themen aufkommen und ich priorisieren muss. Das ist nicht immer ganz einfach und manchmal auch unbefriedigend, lässt sich aber nicht ändern und ist auch sehr lehrreich. Außerdem ist mein Chef nicht immer greifbar. Das führt dazu, dass ich mit manchen Themen nicht vorankomme, wenn ich dazu seine Meinung oder Entscheidung benötige. Auf der anderen Seite führt dies aber auch dazu, dass ich eigenverantwortlicher Entscheidungen treffe und selbstständiger arbeite.
Ich bin sehr froh, diesen Schritt gegangen zu sein und bereue die Entscheidung kein bisschen, Vorstandsassistentin bei AXA geworden zu sein – ich kann es vielmehr wärmstens empfehlen.