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AXA Pressemitteilung

Gesundheitsrisiko Hitze: Vorsicht bei anstehender Hitzewelle

01.07.2025

Gesundheit

  • Häufig unterschätzt: Hitze, Sonnen- und UV-Strahlung können zu ernsthaften gesundheitlichen Folgen führen.
  • Symptome sollten ernst genommen werden: Ein Hitzschlag ist potenziell lebensgefährlich.
  • Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten können sich verändern.
  • Richtig verhalten: Ausreichend trinken und auf richtigen Sonnenschutz achten.

In diesen Tagen werden in vielen Regionen Deutschlands wieder überdurchschnittlich hohe Temperaturen erwartet. Dass das heiße Wetter auch ein hohes Gesundheitsrisiko darstellt, ist vielen Menschen jedoch nach wie vor nicht klar. Dabei gab es allein im Sommer 2024 laut Robert Koch-Institut rund 3.000 Hitzetote in Deutschland.[1] Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass es durch den Klimawandel auch zukünftig noch häufiger zu extremer Hitze kommen wird. Gerade ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen, Kinder und Säuglinge sind durch hohe Temperaturen besonders gefährdet. Wenn die Hitzebelastung zu hoch ist, sind auch darüber hinaus viele Menschen Gesundheitsrisiken ausgesetzt.

[1] Quelle: BMG, Gesundheitsrisiko Hitze (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/hitze.html), Abruf vom Mai 2025.

Hitze kann lebensgefährlich werden

Bei lang anhaltenden hohen Temperaturen kann der Organismus schnell Schaden nehmen. Neben dem bekannten Sonnenbrand oder Sonnenstich kann es etwa zu einem Hitzschlag kommen. Dabei nimmt der Körper mehr Wärme auf als er wieder abgeben kann. Die Folge: Die Köpertemperatur steigt rasch an und gerät außer Kontrolle. Innerhalb von weniger als 15 Minuten können Köpertemperaturen von bis zu 41 Grad Celsius erreicht werden. Der Hitzschlag ist potenziell lebensgefährlich, weshalb sofort ein Notarzt verständigt werden sollte.

Durch Hitze kann es darüber hinaus auch zu einem Hitzekollaps, Hitzekrämpfen oder einer Hitzeerschöpfung kommen. Ganz generell sind eine sehr hohe Körpertemperatur, eine rote, heiße und trockene Haut, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, Krampfanfälle oder eine Eintrübung des Bewusstseins bis zur Bewusstlosigkeit alarmierende Warnhinweise des Körpers. Aber auch weniger konkrete Symptome wie Unruhe, Verwirrtheit, starkes Durstgefühl, Kopfschmerzen, erhöhter Puls, Übelkeit und Erbrechen sind ernstzunehmende Symptome.

Petra Rodenbücher, Betriebsärztin bei AXA Deutschland: „Viele Menschen unterschätzen die durch Hitze, Sonnen- und UV-Strahlung erzeugten Beschwerden. Sie können schnell zu Notfällen eskalieren. Wichtig ist es daher, schnell einen schattigen Ort aufzusuchen, sich zu schonen und im Zweifel sofort den Rettungsdienst zu verständigen. Gleichzeitig ist es wichtig, auch die langfristigen Folgen im Blick zu behalten. Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland.“

Auf Medikamente achten

Besonders vorsichtig sollten auch Menschen sein, die Medikamente zu sich nehmen. Zahlreiche Arzneimittel sind empfindlich gegenüber Wärme und Sonnenlicht. Die Hinweise auf dem Beipackzettel zur korrekten Lagerung sollten daher unbedingt beachtet werden. Gleichzeitig können sich auch Wirkungen und Nebenwirkungen von Arzneimitteln bei hohen Temperaturen verändern. Medikamente wie Ibuprofen oder einige Antibiotika können zu einer höheren Lichtempfindlichkeit und damit zu einem erhöhten Sonnenbrand-Risiko führen. Auch auf die Medikamentendosis muss bei Hitze geachtet werden, etwa bei Medikamenten gegen Bluthochdruck. Grundsätzlich sollten alle Fragen zu Medikamenten mit den behandelnden Ärzt:innen und Apotheker:innen besprochen werden.

Mehr Wasser, weniger schweres Essen

Da der Mensch die Körpertemperatur insbesondere durch Schwitzen reguliert, verliert er bei hohen Temperaturen auch besonders viel Flüssigkeit und Mineralstoffe – die sogenannten Elektrolyte. Deshalb ist es wichtig, ausreichend zu trinken, auch wenn man keinen Durst verspürt. Insbesondere ältere Menschen trinken häufig zu wenig. Gleichzeitig sinkt im Alter die Fähigkeit zu schwitzen – eine gefährliche Kombination.

Mineralwasser, frisches Obst wie Melonen und Gemüse wie Gurken liefern sowohl Flüssigkeit als auch Mineralstoffe. Auf Alkohol, koffeinhaltige oder stark gezuckerte Getränke sollte verzichtet werden. Auch schweres, fettiges Essen stellt bei hohen Temperaturen eine zusätzliche Belastung für den Körper dar. Besser sind kleinere und leicht verdauliche Mahlzeiten über den Tag verteilt.

Grundsätzlich sollte während Hitzeperioden die Mittagshitze gemieden werden. Aktivitäten im Freien sollten nach Möglichkeit auf die kühleren Morgen- und Abendstunden verschoben werden. Innenräume sollten tagsüber abgedunkelt werden, damit sie vergleichsweise kühl bleiben. Ist der Körper sehr aufgeheizt, können feuchte Tücher helfen, die in den Nacken gelegt oder um Knöchel und Handgelenke gewickelt werden.

Muss man dennoch vor die Tür, bietet lange, aber luftige und helle Kleidung einen guten Schutz. Neben einer Kopfbedeckung sollte auch die Sonnenbrille nicht vergessen werden, da diese die Augen schützt. Unbedeckte Körperstellen sollten großzügig mit Sonnencreme eingecremt werden, die einen Lichtschutzfaktor von mindestens 20 bis 30 hat. Je länger man der Sonne ausgesetzt ist und je empfindlicher die Haut ist, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor gewählt werden.

Klimawandel beeinflusst UV-Strahlung

Durch den Klimawandel ist nicht nur davon auszugehen, dass es in Zukunft vermehrt zu Perioden extremer Hitze kommen wird. Auch die Zahl der wolkenlosen und damit sonnigen Tage nimmt zu, wodurch die UV-Belastung steigt. Schon in den letzten Jahrzehnten haben sich die durch UV-Strahlung verursachten Hautkrebserkrankungsfälle stetig erhöht. Es wird davon ausgegangen, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt.[2]

AXA bietet seinen Krankenvollersicherten ein zusätzliches Präventionsangebot zur Hautkrebsfrüherkennung. Mit der klinisch validierten und medizinisch regulierten App SkinVision können AXA Versicherte ihre Muttermale selbst überprüfen – ganz einfach mit dem eigenen Smartphone. AXA Versicherte erhalten so – neben der nicht zu ersetzenden Vorsorgeuntersuchung bei Hautärzt:innen – eine zusätzliche Möglichkeit, ihre Haut jederzeit zu beobachten und Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

[2] Bundesamt für Strahlenschutz, Klimawandel und UV-Strahlung, Juli 2023.

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