
AXA Vorsorge Report:
Vier von Zehn Deutschen sorgen aufgrund Preissteigerung weniger fürs Alter vor
25.08.2025
- 40 Prozent der Deutschen sorgen aufgrund der großen Preissteigerungen der letzten Jahre weniger für den Ruhestand vor. Das sind 8 Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren.
- Die Hälfte der Bevölkerung (50 Prozent) investiert regelmäßig in die private Altersvorsorge. Im vergangenen Jahr waren es noch 62 Prozent.
- Trotz geplanter Anreize zum Weiterarbeiten in der Rente: 41 Prozent wollen nicht einmal bis zum regulären Renteneintrittsalter arbeiten.
Der Anteil der Menschen, der regelmäßig privat vorsorgt, ist dementsprechend ebenfalls gesunken: Während im vergangen Jahr noch 62 Prozent angaben, dass sie monatlich einen gewissen Betrag investieren, ist es in diesem Jahr nur noch die Hälfte der Bevölkerung (50 Prozent).
14 Prozent der Deutschen investieren aktuell unter 100 Euro pro Monat in ihre private Altersvorsorge. Unter 100 Euro ist damit auch der einzige Bereich, in dem die Zahl der privat Vorsorgenden im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben ist. In allen anderen untersuchten Bereichen ist der Anteil gesunken.
Ebenfalls 14 Prozent sparen monatlich zwischen 100 und 200 Euro für den eigenen Ruhestand. Im vergangenen Jahr waren es noch 17 Prozent. 200 bis 300 Euro pro Monat investieren 8 Prozent der Befragten. Das sind vier Prozentpunkte weniger als im vergangenen Jahr (12 Prozent). 5 Prozent der Deutschen sparen aktuell monatlich 300 bis 400 Euro. Im Vorjahr waren das noch 8 Prozent. Etwa jede:r Zehnte (9 Prozent) investiert mehr als 400 Euro monatlich. Im Jahr 2024 waren es noch 11 Prozent.
35 Prozent geben an, überhaupt nicht für die eigene private Altersvorsorge zu investieren. Das sind drei Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr (32 Prozent).
„Die Preissteigerungen in allen Lebensbereichen stellen viele Menschen vor große finanzielle Herausforderungen – auch in Bezug auf die Altersvorsorge. Das Problem ist, dass die gesetzliche Rente schon für die heutigen Rentnerinnen und Rentner nicht ausreicht, dass sie ihren Lebensstandard halten können. Daran ändert auch das kürzlich vom Bundeskabinett beschlossene Rentenpaket nichts. Umso wichtiger ist es, dass die Menschen in die eigene private Altersvorsorge investieren – gerade dann, wenn dafür nur vermeintlich kleine Beträge zur Verfügung stehen. Nach wie vor unterschätzen viele, welchen Effekt solche Investitionen über einen längeren Zeitraum haben“, so Karsten Dietrich, Vorstand Personenversicherung AXA Deutschland.
Wer investiert, blickt freudiger in die Zukunft
Immerhin 15 Prozent der Befragten geben zu, dass sie zu wenig für ihren Ruhestand vorsorgen, obwohl es ihnen finanziell möglich wäre, mehr dafür zu tun. Mehr als ein Viertel (28 Prozent) sagt außerdem, dass sie die finanziellen Planungen für den Ruhestand vor sich herschieben.
Während die Bundesregierung weitere Anreize schaffen möchte, damit Menschen, die die Regelaltersgrenze erreicht haben, freiwillig weiterarbeiten, geben 41 Prozent der Befragten an, dass sie nicht einmal bis zum regulären Renteneintrittsalter arbeiten wollen.
Insgesamt blickt fast die Hälfte (49 Prozent) eher mit Freude auf den zukünftigen Ruhestand. Auffällig ist: Wer regelmäßig monatlich in die eigene private Altersvorsorge investiert, blickt noch häufiger mit Freude auf die eigene Rentenphase (54 Prozent).
Über den AXA Vorsorge Report
Für die Studie hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von AXA 2.009 Personen in Deutschland online befragt. Die Ergebnisse der Befragung zwischen dem 01. und 04. August 2025 sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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