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AXA Pressemitteilung

Silvester-Feuerwerk mit Verstand:
Sicherer Umgang mit Raketen und Böllern
                                                                                                                                                                                                              

  • Schwere Personen- und Sachschäden durch Verwendung von nicht geprüfter Pyrotechnik
  • Verantwortungsvoller Umgang mit Feuerwerkskörpern wichtig
  • Für eine sorgenfreie Silvesterparty Sicherheitstipps beachten

Alle Jahre wieder geht sie los, die Diskussion um das Silvesterfeuerwerk. In den letzten Jahren werden Stimmen lauter, die private Feuerwerke verbieten wollen. Während die einen vor allem Tiere und Umwelt im Blick haben, wollen die anderen nicht auf die Tradition verzichten. Immerhin gaben die Deutschen nach Informationen des Statistischen Bundesamtes 2024 fast 200 Millionen Euro für Raketen und Böller aus.

Doch Jahr für Jahr warnen Polizei, Rettungskräfte und Ärzt:innen vor Risiken und Folgen, die durch das Böllern in der Silvesternacht bestehen. Ausgelassene Partystimmung und Alkohol sorgen dafür, dass viele nachlässig werden und schwere Verletzungen davontragen. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft Ende 2024 berichtete, gehen in der Silvesternacht und an Neujahr rund 1.000 Autos durch Feuerwerkskörper in Flammen auf – so viele, wie sonst in einem Monat. Zwar kommen die Versicherungen für die finanziellen Schäden auf.

„Wird jemand schwer verletzt, muss er aber unter Umständen sein ganzes Leben lang mit den Folgen leben“, so Dirk Schubert, Leiter Schadenmanagement von AXA.

Jahr für Jahr sieht der Versicherer nach Silvester schwere Schäden: Schwere Verletzungen an Händen oder im Gesicht, Verlust des Augenlichts, dauerhafte Hörschäden, schwere Sachschäden. Die Liste ist lang.

„Leider sehen wir zunehmend schwere Personen- und Sachschäden durch den Einsatz nicht geprüfter Pyrotechnik. Ihre Sprengwirkung wird deutlich unterschätzt. Außerdem erleben wir inzwischen häufiger, dass Feuerwerkskörper gezielt in Richtung von Gebäuden oder in Menschenansammlungen gezündet werden. Das beobachten wir mit großer Sorge. Pyrotechnik sollte nur verantwortungsvoll genutzt werden“, fordert Dirk Schubert.

Wer kommt für die Schäden auf?

Haften muss derjenige, der den Schaden verursacht hat – egal, ob eine Person verletzt oder Auto, Haus oder Garten beschädigt wurde. Oft können die Verantwortlichen allerdings gar nicht ermittelt werden. Dann ist eine gute Versicherung wichtig. Die Private Haftpflichtversicherung kommt für Schäden Dritter auf, die man verursacht hat – natürlich nur, solange das nicht vorsätzlich geschieht. Die Teilkaskoversicherung des Autos übernimmt Brandschäden oder auch Schäden durch eine Explosion. Vandalismus, also mutwillige Beschädigung, ist aber nur in einer Vollkaskoversicherung abgedeckt. Außerdem ist meist ein Selbstbehalt vereinbart und der Versicherungsnehmer wird nach einem Schaden in der Vollkaskoversicherung hochgestuft. Besser also das Auto von vornherein in einer Garage sicher abstellen, damit es gar nicht erst zu einem Schaden kommt.

Wird das Haus beschädigt, etwa durch eine Rakete, ist die Wohngebäudeversicherung zuständig. Für Einrichtungsgegenstände ist die Hausratversicherung da. Passiert ein Unfall mit Verletzungen, kommt auch die Unfallversicherung in Frage. Sie leistet dann, wenn es zu dauerhaften körperlichen Beeinträchtigungen kommt. Eine Behandlung beim Arzt oder im Krankenhaus ist natürlich immer über die Krankenversicherung abgedeckt.

Unfälle vermeiden

Besser ist es, wenn erst gar nichts passiert. Daher gibt es ein paar Sicherheitstipps, die man unbedingt einhalten sollte. Nur geprüftes Feuerwerk verwenden. Achten Sie auf Mängel und beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise. Feuerwerkskörper gehören auf keinen Fall in die Hände von Kindern. Und auch Erwachsene sollten niemals eine Rakete aus der Hand zünden. Raketen kommen in eine sicher aufgestellte Flasche, Böller sollte man auf den Boden stellen oder legen. Sicherheitsabstände unbedingt einhalten. Auch ausreichende Abstände zu Tieren, Gebäuden und Fahrzeugen beachten. Natürlich niemals auf andere Personen zielen. Blindgänger niemals ein zweites Mal anzünden. Ist die Zündschnur einmal angezündet, kann der Böller jederzeit hochgehen. Unter keinen Umständen Böller selbst herstellen oder daran herumbasteln. Das Risiko einer Explosion mit schwerwiegenden Folgen ist groß.

Was im Schadenfall zu tun ist

  • Hat sich jemand verletzt, leisten Sie Erste Hilfe und rufen Sie den Rettungswagen unter 112.
  • Wenn es brennt, verständigen Sie sofort die Feuerwehr.
  • Versuchen Sie, den Schaden zu begrenzen. Bei kleineren Bränden helfen möglicherweise ein Feuerlöscher oder eine Löschdecke. Auch ein bereitgestellter Eimer mit Wasser kann hilfreich sein.
  • So schnell wie möglich die Versicherung informieren. Schäden bestmöglich dokumentieren, zum Beispiel mit Fotos oder Videoaufnahmen. Auch eine Liste der beschädigten Gegenstände ist nötig.
Auf einen Blick

Pressedokumente

AXA Pressemitteilung 17.12.2025: Silvester-Feuerwerk (PDF, 157 KB)

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