Home Presse Rente mit 67 beschlossen - wer zu spät vorsorgt, riskiert Versorgungslücke

Rente mit 67 beschlossen - wer zu spät vorsorgt, riskiert Versorgungslücke

Gefahr der Versorgungslücke im Alter bleibt / Deutsche beginnen meist zu spät mit der Vorsorge / Mit passenden Finanzierungsprodukten und Ruhestands-Konzept vorbeugen

Die Rentenreform ist auf den Weg gebracht: Der Bundesrat hat die umstrittene Rente mit 67 beschlossen, um den langfristigen Anstieg des Rentenbeitrags zu dämpfen. Diese Entscheidung steht jedoch in einem deutlichen Widerspruch zu den Wünschen und Vorstellungen der deutschen Erwerbstätigen. So lehnen laut AXA Ruhestand-Barometer 2006, einer repräsentativen, internationalen Studie in Zusammenarbeit mit der GfK, 73 Prozent der Arbeitnehmer die Rente mit 67 weiterhin vehement ab.

Sie wünschen sich, bereits mit 59 Jahren ihr Arbeitsleben zu beenden. Im globalen Vergleich stehen sie mit diesem Wunsch nicht allein. Weltweit gibt es laut AXA Ruhestand-Barometer keine Erwerbstätigen, für die das ideale Renteneintrittsalter über 60 Jahren liegt. Die Deutschen nennen als spätesten Zeitpunkt um in den Ruhestand zu gehen ein Alter von 64 Jahren. Damit sind sie im Vergleich sogar bereit lange zu arbeiten, denn bei den Chinesen ist dieser Zeitpunkt bereits mit maximal 56 Jahren erreicht.

Tatsächlich ging in vielen Ländern mehr als die Hälfte der befragten Ruheständler vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter in Pension. Während es in Frankreich und Italien nur 34 Prozent sind, legten in den USA 68 Prozent ihren Beruf vorzeitig nieder.

Vorsorgeleistung statt Versorgungslücke

Wer in Deutschland nicht bis 67 arbeiten kann oder möchte, sieht sich allerdings mit einer Kürzung der gesetzlichen Rente um 0,3 Prozentpunkte je Monat konfrontiert. Zwar sorgen laut dem aktuellen AXA Ruhestand-Barometer zwei Drittel der befragten Erwerbstätigen bereits für ihre Rente vor, ein Drittel will jedoch erst mit 48 Jahren anfangen. Deutlich zu spät, wie folgendes Beispiel eines 31jährigen Erwerbstätigen mit einem Bruttoeinkommen von 2.450 Euro belegt. Möchte er im Ruhestand ein Einkommen von 2.400 Euro erzielen, so muss er, wenn er heute seine Altersvorsorge beginnt, monatlich 160 Euro zahlen. Beginnt er dagegen erst mit 48 Jahren, erhöht sich der Beitrag auf monatlich 470 Euro.
Bis zum Rentenbeginn von 67 Jahren muss der vorausschauende Kunde insgesamt 69.120 Euro Beitragssumme zahlen, fängt er erst mit 48 Jahren an, zahlt er insgesamt 107.160 Euro. Noch größer ist der Unterschied, wenn der Ruhestand schon mit 64 Jahren beginnen soll. Wer dafür ab 31 Jahren in die Vorsorge investiert, zahlt einen Gesamtbeitrag von 115.632 Euro. Fängt er erst mit 48 Jahren an, zahlt er 179.712 Euro.*

Angesichts der neuen Situation sollten Verbraucher bestehende Verträge prüfen und sich über geeignete Vorsorgelösungen informieren. Eine Beratung durch Experten ist in jedem Fall ratsam, um ein tragfähiges Ruhestandskonzept zu entwickeln, das die Finanzierung des Einkommens im Alter sichert.

Die Studie

Die Studie wurde im Auftrag von AXA durch die Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (GfK) über einen Zeitraum von drei Wochen im August 2006 durchgeführt. Für den Deutschlandvergleich wurden insgesamt 8.342 Personen in elf Ländern befragt. Dazu zählen neben Deutschland Belgien, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Italien, USA, China, Japan, Australien und Hongkong. In Deutschland wurden 308 Erwerbstätige ab 25 Jahren sowie 300 Ruhe- und Vorruheständler bis 75 Jahre befragt.

Weitere Informationen zum AXA Ruhestand-Barometer finden Journalisten und Interessierte hier.

* Basis: 31jähriger Durchschnittsverdiener, heutiges Bruttoeinkommen 2450 Euro, Bruttoeinkommen mit 67 Jahren 4180 Euro bei einer unterstellten Inflation von 1,5 Prozent; Berechnungsbeispiele auf Basis der AXA Altersvorsorgelösung TwinStar; unterstellte Wertentwicklung sechs Prozent

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