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Sicher fahren bei Eis und Schnee

AXA rät: Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr jetzt auf Winterreifen wechseln / Ab 7 Grad Celsius verlieren Sommerreifen an Haftung / Situationsbedingte Winterreifen-Pflicht gilt seit Mai 2006

Wenn im Herbst die Sonne scheint, ist die graue und kalte Jahreszeit noch weit weg. Deshalb schieben Autofahrer den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen oft bis zum ersten Schneefall auf. Doch das kann teuer werden: Denn seit Mai 2006 gilt in Deutschland die situationsbedingte Winterreifenpflicht. 

Autos müssen den Wetterverhältnissen entsprechend ausgestattet sein. Dazu gehören laut StVO Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage und eine geeignete Bereifung. Verstöße werden mit einem Bußgeld von 20 Euro geahndet. Wer zusätzlich noch den Verkehr behindert, zahlt 40 Euro und bekommt einen Punkt in Flensburg. 

Wer erst beim ersten Schnee auf Winterreifen wechselt, muss oft nicht nur länger auf einen Termin beim Reifenservice warten. Er geht vor allem ein unnötiges Risiko ein: Denn bereits bei Temperaturen unter 7°C werden die Gummimischungen der Sommerreifen hart und die Haftung reduziert sich deutlich. Der Bremsweg kann sich dadurch um bis zu 30 Prozent verlängern.

Wer mit Sommerreifen auf winterlichen Fahrbahnen unterwegs ist und dabei in einen Verkehrsunfall verwickelt wird, dem kann daher auch ein Mitverschulden, unter Umständen sogar grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen werden. Das gilt besonders für Winterurlauber, die mit Sommerreifen ins Skigebiet fahren, wo auf jeden Fall mit Schnee und Glatteis zu rechnen ist. Dann zahlt die Versicherung zwar den Schaden am anderen Fahrzeug, aber oftmals bleibt man auf den Kosten für die Reparatur am eigenen Fahrzeug sitzen. Wer sich davor schützen will, sollte beim Abschluss seiner Kraftfahrt-Versicherung darauf achten, dass diese auch bei grober Fahrlässigkeit leistet, wie z.B. AXA.