Home im Beruf Elevator Pitch

Nächster Halt Traumjob

Chancen lauern immer und überall. Manchmal sogar einfach zwischen dem Erdgeschoss und dem vierten Stockwerk.

Der Countdown läuft...

Elevator Pitch sagt man deshalb dazu, wenn jemand eine kurze Zeitspanne von 30 bis 90 Sekunden zu nutzen weiß, um sich und seine Idee zu präsentieren. Elevator wie Aufzug und Pitch wie Verkaufsgespräch oder Wettbewerb. Die Idee dahinter: Jederzeit kann man einem Entscheidungsträger begegnen. Statt dann freundlichen Small Talk zu betreiben, stellt man ein Projekt, eine Geschäftsidee oder seine eigene Person vor, rückt sie in das beste Licht und tauscht am Ende der flüchtigen Begegnung Visitenkarten oder Kontaktdaten aus.
startklar - Elevator Pitch | AXA
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Beam me up, Boss

Ein Elevator Pitch ist für jeden nützlich, der ein Ziel hat und dieses nur mit Unterstützung anderer Personen erreichen kann, ganz besonders aber für Bewerber und Berufseinsteiger. Wer neu ist in einem Unternehmen, kennt in der Regel noch nicht viele Leute aus anderen Fachbereichen. Vielleicht weißt du aber schon, in welche Abteilung du nach deiner Ausbildung wechseln willst.
Oder du möchtest einfach den nächsthöheren Vorgesetzen auf dich aufmerksam machen und dich für eine Beförderung oder mehr Verantwortung in Position bringen. Wenn du ihm also begegnest und er dich fragt: „Und woran arbeiten Sie gerade?“, dann bist du vorbereitet.
Jobsuchende werden die Kunst der kurzen Selbstpräsentation in anderen Situationen anwenden: bei einer Recruiting-Veranstaltung an der Uni, beim Job-Speed-Dating, auf Karriere- oder Fachmessen oder beim Karrieretag eines Unternehmens.

Das schnelle McGespräch

Die wichtigste Regel beim unerwarteten Elevator Pitch lautet: Achte auf die Verständlichkeit. Dein Gegenüber ist auf dem Weg in die Kantine, zur Garage oder zum nächsten Meeting. Er rechnet nicht damit, sich jetzt eine Meinung bilden zu müssen. Halte das, was du zu sagen hast, deshalb so einfach wie möglich und mach’ schnell - ohne dabei hektisch zu werden. Spreche deutlich, formuliere schlicht, in kurzen prägnanten Sätzen und benutze wenige Fremdwörter. Versuche dafür, deinen Gesprächspartner emotional anzusprechen. Das funktioniert, indem man bildhaft formuliert und vereinzelte rhetorische Frage stellt. Stelle auch heraus - wie bei jedem guten Bewerbungsgespräch -, welche Vorteile es dem Angesprochenen bringt, wenn er sich auf dein Anliegen einlässt. Wenn du Argumente anbringst, müssen diese präzise sitzen und ohne langatmige Erklärung funktionieren.

Übung macht den Meister

Was im Ernstfall federleicht und spontan rüberkommen soll, ist das Ergebnis eines strategischen Masterplans. Setze also zuhause in Ruhe auf, wie dein Elevator Pitch lauten soll. Dafür musst du dir im Klaren darüber sein, was du willst, was du kannst und was du einzusetzen bereit bist. Wenn du dein Konzept hast, geht es ans Feintuning: Sage deine Selbstpräsentation ruhig und laut auf und lasse dabei die Stoppuhr laufen. Sie zeigt zwei Minuten? Dann must du noch einmal ran und kürzen. Als nächstes kannst du deine Wirkung testen: Entweder allein, indem du dich mit einer Kamera aufnimmst, besser aber mit Freunden, denen du deinen Elevator Pitch vorführst. Sie können dir Feedback geben zu deiner Sprechgeschwindigkeit, Ausdruckskraft und Körpersprache. Vergiss dabei nicht: Dein Mini-Vortrag muss authentisch wirken, nicht einstudiert. Deshalb muss er dir in Fleisch und Blut übergehen. Wenn dir das gelingt, und du deine Selbstdarstellung inhaltlich stets aktuell hältst, wird sie dir gute Dienste erweisen. Denn je länger du im Berufsleben stehst, desto häufiger wirst du gefragt werden: „Und was machen Sie so?“
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