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Das perfekte Bewerbungsschreiben

Der erste Eindruck zählt und beim Anschreiben fängt es an

Ein Bewerbungsschreiben für den neuen Traumjob sollte knackig, prägnant und stilvoll sein, um dem Personaler sofort ins Auge zu fallen! Wir geben dir nützliche Tipps, wie das gelingt!

Anschreiben und Lebenslauf

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Einen prägnanten Auftritt hinlegen

Eins ist klar: Ein Personalverantwortlicher, der die Qual der Wahl bei der Kandidatensuche hat, wird sich nicht lange über ein verunglücktes Anschreiben ärgern. Er reagiert wie eine Couch-Potato, der das TV-Programm eines Kanals nicht gefällt und schnell weiter zum nächsten zappt. Aber wie schaffe ich es, die Aufmerksamkeitsspanne der Personaler zu verlängern? Die Antwort auf diese Frage ist also der erste Schritt zum Traumjob: Nicht nur in den Kreativberufen geht der Trend zu außergewöhnlichen Bewerbungen.
Motto: Sich vom klassischen Schema mit tabellarischem Lebenslauf, seriösem Porträtfoto und höflichem persönlichen Schreiben absetzen. Das ist mehr als eine Modeerscheinung. Wir lernen täglich, unsere Kreativität in jeder Lebenslage auszuleben. Die Konsequenzen haben fast künstlerischen Wert: Da wird schon mal eine Klopapierrolle umfunktioniert, um das Anschreiben darauf zu formulieren – oder die Bewerbung wird im Look eines Zeitschriftenartikels designt und der Bewerber blickt einen vom Titelbild des »Spiegel« an. Es soll sogar Bewerber geben, die einen Föhn in die Post stecken, um zu signalisieren, dass sie für frischen Wind sorgen können. Inwiefern dies der richtige Weg ist, hängt wohl vom Unternehmen ab, bei dem sich derjenige bewirbt…

Die Selbstvorstellung

Extravagant? Gerne. Aber bitte entsprechend dosiert​

Der Wunsch, die Verantwortlichen in den Human-Resources-Abteilungen mit Fantasie von der eigenen Klasse zu überzeugen, ist nachvollziehbar – und sicher nicht verkehrt. Unkonventionelle Bewerbungen sind längst so verbreitet, dass es sogar einen speziellen Begriff dafür gibt: Guerilla-Bewerbung. Originalität ist angesagt. Allerdings sollte man als ambitionierter Berufseinsteiger darauf achten, es damit nicht zu übertreiben. Nicht alle Unternehmen schätzen eine extravagante Bewerbung. Daher lohnt sich ein genauer Blick auf die Philosophie des potenziellen Arbeitgebers. Wer sie falsch einschätzt, zeigt damit nur, sich schlecht informiert zu haben – und lässt die ökonomische Herangehensweise vermissen. In den Kreativbranchen liegt es nahe, mit der Bewerbung die erste Arbeitsprobe abzugeben.
Wer sich für einen Job in der Werbeindustrie bewirbt, möchte alles andere als einfallslos wirken. Doch selbst in Unternehmen, die nicht auf klassische Bewerbungen bestehen, müssen im Anschreiben einige Punkte beachtet werden. Wichtig: Die Selbstvorstellung darf nicht zur Selbstdarstellung verkommen. Strapaziere nicht die Geduld des Adressaten, sondern komm schnell zur Sache! Eine außergewöhnliche Idee sollte zudem keinesfalls die wichtigen Details zur Person ersetzen. Die wahre Kunst des richtigen Anschreibens besteht darin, sämtliche relevanten Infos kompakt zu vermitteln ­– egal ob auf einer Klopapierrolle oder in einer E-Mail. Was soll der Personalverantwortliche mit einem Föhn anfangen, wenn nicht klar ist, über welche Qualifikation der Bewerber verfügt, der ihn geschickt hat?

Seriosität bewahren

Rücke dich ins rechte Licht

Bei offiziell ausgeschriebenen Stellen sollte man mit der Originalität sowieso etwas vorsichtiger sein als bei Bewerbungen aus Eigeninitiative. Aber prinzipiell muss man im Hinterkopf behalten, dass im modernsten Betrieb der konservativste Mitarbeiter für die Bearbeitung der Anschreiben zuständig sein könnte.
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Ein kleiner Tipp, wie man die klassische Form mit der Guerilla-Strategie clever und unaufdringlich vereint: Verlinke deine E-Mail-Bewerbung mit der persönlichen Homepage, dem eigenen Blog oder einem anderen Ort, an dem du dich kreativ austobst. So bleibt es den Personalverantwortlichen selbst überlassen, ob sie sich damit auseinandersetzen möchten.
Natürlich ist klar, dass weder mangelnde Qualifikation noch das Unterschlagen bestimmter Stationen des Lebenslaufs durch ein besonders innovatives Anschreiben wettgemacht werden können. Selbst die »ausgeflippteste« Guerilla-Bewerbung muss eine andere goldene Regel beachten: Ehrlich währt am längsten! Dazu zählt auch, dass man die Idee für ein Anschreiben nicht im Internet oder bei einer anderen Quelle klaut. Das wäre ja auch wirklich alles andere als originell.
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