Home ins Leben Detox für dein Leben

Eine Anleitung zum Entschlacken

Die Idee vom "Detox des Lebens" folgt dem Prinzip „weniger ist mehr“ und wird auch außerhalb der Fastenzeit immer beliebter. Gleichzeitig lässt es sich übertragen auf andere Lebensbereiche, in denen du vielleicht überflüssigen Ballast mit dir herumschleppst. 

Der Klassiker: Gesund durch Verzicht

Wer sein Leben umkrempeln will, sollte zuerst die körperlichen Voraussetzungen dafür schaffen und zu einem neuen Wohlbefinden gelangen. Auf der Ernährungsseite funktioniert das, indem man weglässt, was dem Körper schadet. Dazu gehören Zigaretten, Alkohol, Süßigkeiten, zuckerhaltige Getränke, fettreiche Lebensmittel und leere Kohlenhydrate, wie aus weißem Brot, Nudeln oder Reis. Stattdessen stehen auf einem an Detox orientiertem Speiseplan viel frisches Obst und Gemüse, Nüsse, Vollkornprodukte, mageres Fleisch und Fisch und viel Wasser. Hört sich spaßfrei an? Ganz und gar nicht: Ganze Regalmeter von Sachbüchern zeigen, wie köstlich es ein kann, auf originelle Smoothies, Low-Carb und Superfood umzusteigen. Lass dich inspirieren!  
Der Begriff Detox stammt ursprünglich aus der Ernährungslehre und meint die körperliche Entgiftung: Schlacken und Schadstoffe sollen abtransportiert werden, der Organismus sich befreien vom allem, was ihn träge macht. 
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Rituale ersetzen

Jeder hat Angewohnheiten, die er nicht mag. Gleichzeitig würdest du vielleicht gerne Dinge tun, für die chronisch zu wenig Zeit ist. Am besten wird man nervige Rituale los, indem man sofort eine alternative – sinnvollere – Handlung dafür einführt. Du liest morgens, während der Espresso heißläuft, dein Tageshoroskop auf dem Smartphone? Lass’ es liegen und überbrücke die Wartezeit, indem du 50 Squats machst. Wenn du abends heimkommst futterst du immer eine halbe Packung Erdnüsse, um von der Hektik des Tages runterzukommen? Kaufe dir stattdessen eine Ukulele und klimpere eine halbe Stunde darauf herum. Dein Plan heißt digital Detox, weil du nicht so viel Zeit online verbringen willst? Dann hole dir „Krieg und Frieden“. Das Buch hat rund 1.500 Seiten. Damit bist du erst einmal beschäftigt. 

Zen als Vorbild

Was siehst du, wenn du dich in deiner Wohnung umblickst? Bücherregale bis zur Decke? Kleiderhaufen, aus denen du im letzten halben Jahr nur zwei Stücke getragen hast? Das Longboard, auf dem du bis vor drei Jahren, als du noch Student warst, so gerne zur Uni geflitzt bist? Weg damit! Eine zugemüllte Umgebung raubt Energie und Konzentration. Das kreative Chaos existiert nur als Ausrede. Auch Kopfarbeiter sind in geordneter, äußerer Leere deutlich effizienter als ihre wüsten Pendants. Trenne dich also regelmäßig von überflüssigem Kram. Wenn dir das schwer fällt: Packe alles in eine Kiste und verstaue sie im Keller. Wenn du sie nach einem Jahr nicht geöffnet hast, dann kann der Inhalt endgültig entsorgt oder gespendet werden.

Welche Menschen sind mir wirklich wichtig?

Menschen aus seinem Leben verabschieden? Klingt grausam und kalt. Mag sein. Manchmal ist es aber notwendig. Jeder „schleppt“ Bekannte aus der Vergangenheit mit sich herum, mit denen er nichts mehr teilt, weil man unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen hat. Über den Hallo-Status, in dem man sich bestenfalls updatet, kommen solche Beziehungen oft nicht mehr hinaus. Das ist grundsätzlich auch nichts Schlechtes. Darüber hinaus gibt es aber auch „Energieräuber“. Nette Menschen vielleicht, die aber immer nur jammern, einen runterziehen, blöd über andere daherreden oder einen als Gefäß für ihren Seelenmüll missbrauchen. Auf Abstand zu solchen Personen zu gehen, ist geradezu ein Akt der Selbstverteidigung.
Finde heraus, ob es solche Leute in deinem Umkreis gibt und melde dich einfach mal weniger. Stelle fest, ob du diese Menschen wirklich vermisst und brauchst. Und wenn nicht, lass solche Beziehungen langsam auslaufen. Konzentriere dich dafür lieber mehr, auf die Menschen, die dein Leben wirklich bereichern. Denn aus echten Freunden, kann man eine ganze Menge Kraft schöpfen.
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