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Wechselwirkungen: Wenn Medikamente zur Gefahr werden können

15.03.2017

Gesundheit, Prävention

Tabletten in Hand

Zum Schutz vor möglichen Wechsel- und Nebenwirkungen bietet AXA im Rahmen zweier unterschiedlicher Kooperationen Arzneimittelberatungen mit Medikationschecks an. Die Versicherten können dabei frei wählen, ob sie sich durch ihren Apotheker oder Hausarzt kostenfrei beraten lassen.

Fünf oder mehr verschreibungspflichtige Medikamente täglich – für fast ein Viertel der Deutschen ist eine solche Dosis Alltag. Hinzu kommen häufig noch rezeptfreie Präparate, Nahrungsergänzungsmittel oder auch Vitamin-Präparate. Nicht immer zeigt diese Polymedikation jedoch die gewünschten Effekte. Denn was die wenigsten wissen: Bei paralleler Einnahme mehrerer Arzneimittel steigt auch das Risiko von gefährlichen Wechsel- und Nebenwirkungen. AXA bietet ihren Versicherten daher eine kostenlose Arzneimittelberatung mit Medikationscheck an – entweder über den Apotheker oder den Hausarzt. Die Versicherten entscheiden selbst, von wem sie sich beraten lassen möchten. Möglich wird dieses Serviceangebot zum einen durch eine Partnerschaft mit dem Deutschen Apotheker Verband (DAV), zum anderen im Rahmen einer Kooperation mit der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft (HÄVG). Ziel ist es, dass Apotheker und Hausärzte die Versicherten auf mögliche Wechsel- und Nebenwirkungen aufmerksam machen und sie davor schützen. Der Austausch der Patienten mit Apotheker und Hausarzt soll gefördert und die Gesundheitsversorgung sowie Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) dadurch weiter optimiert werden. So leistet AXA einen aktiven Beitrag dazu, dass sich Patienten mit ihrer Medikation sicher fühlen können. Die Angebote sind ein weiterer Baustein des gesundheitsservice360°, den AXA ihren krankenvollversicherten Kunden als Rundum-Begleitung in allen Lebenslagen und bei Fragen rund um die Gesundheit anbietet.
 
Rund 100.000 zugelassene Arzneimittel gibt es in Deutschland. Mit der Vielzahl von Medikamenten geht jedoch auch eine Vielzahl von potenziellen Wechselwirkungen einher, die schwerwiegende Folgen haben können. Laut Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM) sind hierzulande pro Jahr 1,3 Millionen Krankenhauseinweisungen und 26.000 Todesfälle auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) zurückzuführen. Viele davon wären vermeidbar.

Individuelle und kostenlose Arzneimittelberatung

Um unerwünschten Wechsel- und Nebenwirkungen sowie Fehlmedikationen vorzubeugen, bietet AXA Kunden im Rahmen zweier unterschiedlicher Kooperationen kostenfreie Arzneimittelchecks an: Auf Basis einer Partnerschaft mit dem DAV können sich Krankenvollversicherte bereits seit Oktober 2016 in deutschlandweit 20.000 Apotheken zu ihrer Gesamtmedikation beraten lassen. Der Apotheker überprüft ihre individuelle Medikation und klärt sie etwa über mögliche Doppelverordnungen und Risiken gefährlicher Wechselwirkungen auf. „Bei Wechselwirkungen sind Apotheker Experten. Wir kennen die Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten eines Patienten. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Medikament verschreibungspflichtig ist oder nicht. Und auch wenn jemand ein akutes Problem hat und sein Medikament sofort braucht, haben wir alles im Blick und bieten eine schnelle, sichere und persönliche Beratung“, erklärt Fritz Becker, Vorsitzender des DAV.
 
Interessierte Versicherte müssen lediglich den Beratungsgutschein, den AXA ihnen zusendet, beim Apotheker ihrer Wahl einreichen und mit diesem einen Termin vereinbaren. Die Arzneimittelberatung durch den Apotheker richtet sich insbesondere an diejenigen, die fünf oder mehr rezeptpflichtige Präparate beziehen. Ziel ist es, sowohl die Qualität als auch die Sicherheit der Arzneimittelversorgung für den Patienten zu erhöhen. Die Kosten für die Beratung trägt AXA.
 
Am Ende der Beratung händigt der Apotheker dem Versicherten zudem einen Dokumentationsbogen aus. In Fällen, in denen der Apotheker Probleme oder Gefahren hinsichtlich des Zusammenspiels der Wirkstoffe erkennt, verweist er den Versicherten an den behandelnden Hausarzt. Die Entscheidung über die Medikation liegt weiterhin beim Arzt. Dieser kann mit einem Blick auf den Dokumentationsbogen erkennen, welche Anwendungsprobleme vorliegen, und entscheidet dann unter anderem auf Basis dieser Informationen, ob die Medikation des Patienten umgestellt werden muss.

Mehr Sicherheit für den Patienten

Eine bereits seit 2012 bestehende Kooperation zwischen AXA und der HÄVG ermöglicht Krankenvollversicherten zudem einen kostenlosen Arzneimittelcheck durch Hausärzte. Einerseits beugt der Check Wechsel- und Nebenwirkungen vor, andererseits hilft er dem Hausarzt, einen Überblick über weitere Medikamenten-verordnungen, zum Beispiel durch Fachärzte, zu gewinnen. Im Patientengespräch kann der Hausarzt die Gesamtmedikation optimieren und so UAW oder anderen Komplikationen entgegenwirken.
 
„Mit dem Angebot der ‚Arzneimittelberatung‘ möchten wir einem großen und wichtigen Thema der Wechselwirkungen/Polymedikation begegnen. Der Apotheker oder der Hausarzt sichtet alle Arzneimittel und weiteren Präparate, die der Versicherte einnimmt, und informiert und berät ihn hierzu. Auf diese Weise beugen wir Fehlmedikationen vor und schaffen mehr Sicherheit für unsere Versicherten“, sagt Klaus-Dieter Dombke, Leiter Strategisches Leistungs- und Gesundheitsmanagement bei AXA.
 
AXA trägt mit den beiden, voneinander unabhängigen Kooperationen aktiv dazu bei, dass sich Versicherer, Apotheker und Arzt zum Wohl des Patienten vernetzen, und stellt für sie den Zugang zu Medikationschecks bundesweit sicher – ein weiterer wichtiger Baustein für eine optimale Rundumversorgung der Versicherten.

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